Gedanken des Bürgermeisters

Gedanken des 1. Bürgermeisters

17.06.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

in der letzten Marktgemeinderatssitzung haben wir uns wieder mit dem Thema Energie befasst. Auf der Tagesordnung stand die Höhenbegrenzung von aktuell 180 Metern auf 230 Meter zu erhöhen. Der Marktgemeinderat hat nach eingehender Beratung mit 7:3 für die maximale Höhe von 230 Metern gestimmt. Zur gleichen Zeit hat Winterhausen mit 10:0 für die neue Höhe gestimmt.

Sommerhausen und Winterhausen haben im Jahr 2012 gemeinsam das Vorranggebiet Windenergie auf unserer Gemarkung ausgewiesen. Damit konnte verhindert werden, dass in beiden Gemeinden und somit zu beiden Seiten des Mains Windenergieanlagen entstehen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits die Anlagen bei Erlach in Betrieb.

Es sind insgesamt 3 neue Windenergieanlagen geplant. Eine davon wird als Bürgerenergieanlage entstehen. Die vorbereitenden Maßnahmen sind bereits in vollem Gange. Den Betrieb werden die Anlagen wahrscheinlich 2024 oder 2025 aufnehmen.

In der Zwischenzeit wird der Kernweg vom Tierpark bis zum Abzweig der Industriestraße zu den Steinbrüchen saniert sein. Aktuell wird am Bauabschnitt 1 gearbeitet. Dieser befindet sich zwischen dem Tierpark und dem Parkplatz zum Sportgelände / Restaurant Korfu. Der Tierpark ist zurzeit nur über die WÜ 16 (Richtung Erlach) erreichbar. Das Sportgelände kann über die Industriestraße angefahren werden.

Der zweite Bauabschnitt wird zwischen dem Sportplatz und dem Felshof liegen. Dann ist das Sportgelände über die Tränk erreichbar. Der dritte und letzte Bauabschnitt wird dann vom Felshof bis zur Industriestraße sein. Die Maßnahme soll noch in diesem Herbst abgeschlossen werden.

Über den Sommer möchte ich die Verkehrsschau in Sommerhausen durchführen. Sie muss eigentlich mindestens alle 2 Jahre durchgeführt werden. Dabei werden alle Schilder überprüft. Sobald die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, dass nach der Verkehrsschau alle Schilder digital im System der Verwaltung abrufbar sind, können wir auch mit der Umsetzung des Verkehrsentwicklungskonzeptes beginnen.

Als Vorgeschmack können Sie die gesperrte Durchfahrt in Sommerhausen während der Schlosskonzerte erleben. Nach den Weinfesten am Plan vom 25. – 27.06. und vom 28.07. – 01.08 finden die Schlosskonzerte vom 12. – 14. August statt. In diesem Sommer haben wir wieder viele Veranstaltungen und Feste in Sommerhausen. Die Termine finden Sie im Mitteilungsblatt und auf der Homepage.

 

Genießen Sie die Zeit

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03.06.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

leider hat es am Tag der Nachbarn am Abend geregnet. So konnten Sie sich nicht an einer der vielen Bänke treffen und unterhalten. Vielleicht holen Sie es im Laufe des Sommers an verschiedenen Tagen ohne spezielle Einladung nach.

Nach dem Aufruf für Vorschläge zur Platzierung weiterer Hundekotbeutelspender und Mülleimer haben wir mehrere Hinweise erhalten. Sie beschrieben im Großen und Ganzen den Bereich der unteren Tränk. Dort haben wir einen weiteren Spender mit Mülltonne angebracht. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Hundehaltern bedanken, die dieses Angebot annehmen und so dazu beitragen, dass sich alle in der Natur unbeschwert bewegen können.

Manche vorgeschlagenen Orte lassen sich leider nicht verwirklichen, weil Sie zu abseits von der Route liegen, die der Bauhof zweimal wöchentlich für die Entleerung abfahren muss. Längere Routen bedeuten auch mehr Zeit. Wie Sie vielleicht gesehen haben, hatte es der Bauhof in diesem Jahr schwer, das Grün immer im Zaum zu halten. Die Wetterbedingungen waren für die Vegetation optimal.

In Sommerhausen sind wir bisher auch von einem Starkregenereignis, wie es in Winterhausen leider wieder stattgefunden hat, verschont geblieben. Als Kommune beschäftigt uns der Katastrophenschutz aber trotzdem in diesem Jahr. Vielleicht auch gerade wegen dem Ahrtal und den Starkregenereignissen der letzten Jahre, werden die Pläne im Landratsamt zusammen mit uns Gemeinden durchgegangen und überprüft.

Funktionieren noch alle technischen Einrichtungen? Wie werden diese gewartet und geprüft? Benötigen wir weitere Maßnahmen?
Die Katastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, welche Einrichtungen und Ausrüstungen auch für zivile Katastrophen benötigt werden. Dieses Thema wird uns noch länger beschäftigen, auch wenn die meisten Aktionen im Hintergrund stattfinden.


Ich wünschen Ihnen einen schönen Frühsommer

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

20.05.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 20.05.2022 ist dieses Jahr der Tag der Nachbarn. Nachdem ich im letzten Jahr sehr viel positive Resonanz zu den Treffen in unserem Wohnzimmer erhalten habe, möchte ich Sie auch in diesem Jahr wieder dazu ermutigen. In der Zwischenzeit sind auch weitere Sitzplätze hinzugekommen.

Es gibt viele Themen, die uns in dieser Zeit berühren. Einige dieser Themen haben einen direkten Einfluss auf unser Umfeld in Sommerhausen. Dazu gehört die Krise in der Ukraine genauso, wie die notwendige Energiewende und der Klimawandel. Auch in diesem Jahr sorgt Corona für ein distanzierteren Umgang miteinander, besonders in den Innenräumen.

Unsere französischen Freunde werden uns dieses Jahr, nach 2 Jahren Zwangspause, endlich wieder besuchen. Sie werden aber wegen Corona nicht mit dem Bus anreisen. Auch unsere Feuerwehr möchte in diesem Jahr keinen Vereinsausflug mit einer Busfahrt planen.

Der Klimawandel zeigt sich wahrscheinlich auch in den Starkregenereignissen, die in diesem Jahr wieder unsere Nachbarn in Winterhausen stark getroffen haben. Wir müssen unsere Schutzmaßnahmen regelmäßig überprüfen. Die Energiewende ist ein wichtiger Baustein beim Abfedern der Auswirkungen des Klimawandels. Hier sind aktuell die Windräder auf unserer Gemarkung ein Thema. Sollen wir die höheren und damit auch effizienteren Windräder zulassen?

Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben sich Michaela und Martin Deppe für die Hilfe der Ukrainer eingesetzt. Sie haben den Helferkreis mit vielen Ehrenamtlichen aktiviert. Sie haben Hilfsgüter gesammelt und verpackt, diese mit den Helferkreisen aus Eibelstadt, Randersacker und Winterhausen in die Ukraine geliefert und auf dem Rückweg Flüchtlingen geholfen, zu uns zu kommen. Mittlerweile haben in Sommerhausen mindestens 22 Flüchtlinge eine Unterkunft gefunden. Allen Helfern und Wohnungsgebern gilt mein ganz besonderer Dank.

Ich werde am 20.05. mit den ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern die erste Generalversammlung nach 2 Jahren Pandemie begehen. Aus diesem Grund werden Sie mich wahrscheinlich erst später in unserem Wohnzimmer antreffen.


Ich wünsche allen gute Gespräche und einen schönen Abend

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

06.05.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

im Frühlingsgedicht von Emanuel Geibel von 1841 heißt es so schön:
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus…


In diesem Jahr ist der Frühling kühl geblieben. In den letzten Jahren war es oft schon im März sehr warm. Die Pflanzen zeigten ihr Grün und im Mai sind diese Triebe teilweise wieder erfroren. Das hat dann die Ernten teilweise vollständig vernichtet. Die Häufigkeit dieser Wetterkapriolen ist eine Folge des Klimawandels – nicht ein einzelnes Ereignis.

Am 26. April war in der Mainpost ein interessanter Bericht zum Thema regenerativer Landwirtschaft. Dabei wurde beschrieben, dass es durchaus Vorteile hat, wenn man den Boden nicht jedes Jahr umbricht (pflügt). Die Mikroorganismen können dann den Boden auflockern und der Boden kann so mehr Wasser in kurzer Zeit aufnehmen.

Unsere Winzer und Obstbauern reduzieren auch schon länger die Bodenbearbeitung. Es schützt die Hänge vor Erosion. Den Auswirkungen von Starkregenereignissen kann so etwas entgegengewirkt werden. Trotzdem sind Ausschwemmungen an den Hängen möglich. Die Abschlagsrinnen in den Weinbergen sollen das Wasser geordnet ableiten. Bei zu viel Niederschlag können sie das gesamte abfließende Wasser jedoch auch nicht fassen. Dann sucht sich das Wasser seinen Weg.

Für diese Fälle sind zum Schutz der Siedlungsgebiete Wälle und Mauern an verschiedenen Stellen errichtet worden. Im Reifensteinweg haben wir am südlichen Ende den sogenannten Römerwall errichtet. Der Bewuchs mit Gras schützt die oberste Schicht vor Erosion. Dazu muss das Gras aber mehrere Jahre Wurzeln bilden.

Die fleißigen „Maulwürfe“, die in ihrer Freizeit und in den Ferien in diesen Wall Höhlen graben, schwächen damit die Schutzfunktion des Walls. So sehr ich das Spielen an der frischen Luft in Gemeinsamkeit schätze, möchte ich doch auf die Wichtigkeit der Schutzfunktion des Römerwalls hinweisen.

Vielleicht können sich die Nachbarn des Reifensteinwegs in diesem Jahr beim Tag der Nachbarn am 22.05. am Römerwall treffen. Beim gemeinsamen Grillen (?) können sich doch die Älteren und Jüngeren austauschen. Die Geheimverstecke aus der Jugend vor vielen Jahren sind doch vielleicht auch für die aktuelle Jugend interessant und spannend.

Das Gedicht endet im Übrigen mit
Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!

Ihr
Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

22.04.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

Mitte letzten Jahres ist die Firma Bals auf die Gemeinde zugegangen. Sie könne und wolle das ausgewiesene Gebiet für Windräder jetzt endlich bebauen. Dies soll im Einvernehmen mit der Gemeinde stattfinden.

Aus diesem Grund hat sie sich auch bereit erklärt, eines der drei geplanten Windräder als Bürgerwindrad zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde hat in der Zwischenzeit zusammen mit Winterhausen und engagierten Bürgern dieses Projekt weiter vorangetrieben.

Dabei ist auch die Idee entstanden, eine Gesellschaft für Bürgerenergie zu gründen, die auch mögliche Dachflächen für Photovoltaik erschließen soll. Das Thema Energiewende ist in Sommerhausen nicht erst mit der neuen Regierung in Berlin oder dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine bearbeitet worden. Es bedarf aber weiterhin der Anstrengung von uns als Bürgerschaft.

Bei den Windrädern haben wir jetzt die Visualisierungen des Ingenieurbüros erhalten. Aktuell sind auf der Fläche Windräder mit einer maximalen Höhe von 180 m erlaubt. Aktuelle Windräder haben aber eine maximale Höhe von 230 m. Diese höheren Anlagen erwirtschaften auch deutlich mehr Energie.

In der nächsten Gemeinderatssitzung werden wir diese Visualisierungen erstmals besprechen. Danach möchte ich sie auch öffentlich zugänglich machen. Die Entscheidung müssen Winterhausen und Sommerhausen treffen. Dies soll im Mai geschehen.

Und so gibt es viele Themen, die auch durch unsere Gemeinde behandelt und vorangetrieben werden können und müssen. Heute möchte ich Sie aber nochmals auf ein Thema in Bezug auf unsere Flüchtlinge aus der Ukraine aufmerksam machen.

Es ist bewundernswert, wie viele Familien in Sommerhausen Flüchtlinge aufgenommen haben. Dabei teilen Sie oft die eigene Wohnung mit den geflüchteten Gästen. Dieser Wohnraum ist als Übergangslösung von unschätzbarem Wert; er muss aber mittelfristig durch eigenen Wohnraum für die Geflüchteten ersetzt werden.

Aus diesem Grund hat Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, das Städtebauförderungsprogramm „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ auch für das Sanieren und Renovieren von leeren Wohnungen geöffnet, die dann für die nächsten ein – drei (?) Jahre den Flüchtlingen zur Verfügung stehen. Über dieses Programm werden 80 – 90 % der förderfähigen Kosten einer Sanierung durch den Staat übernommen.

Wenn Sie leere Wohnungen haben, denken Sie bitte darüber nach, Sie zu vermieten – gerne auch an Flüchtlinge. Wenn Sie sanierungsbedürftigen Wohnraum haben, denken Sie jetzt darüber nach, diesen wieder seiner ursprünglichen Nutzung zuzuführen. Bei den Kosten hilft Ihnen der Staat gerne.

Lassen Sie uns gemeinsam unsere Zukunft gestalten!

 

Ihr Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

08.04.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Frühling ist gekommen. Überall wird es grün. In den letzten Wochen haben uns täglich viele Anfragen erreicht, wann denn das Wasser am Friedhof endlich wieder genutzt werden kann. Auch der Sportverein benötigt wieder das Wasser, damit die Plätze für die Saison vorbereitet werden können.

In den letzten Jahren sind uns immer wieder die Armaturen aufgefroren. Dies führt zu unnötigen Kosten und teilweise auch zu einem unkontrollierten Wasserverlust. In Zeiten, in denen der Wert des Trinkwassers zunimmt, ist ein sparsame Umgang angebracht. Dies konnte ich auch auf dem 16. Unterfränkischen Wasserforum erfahren, an dem ich teilgenommen habe.

Der Klimawandel sorgt dafür, dass wir immer früher im Jahr warme Temperaturen genießen können. Aus diesem Grund hat mich auch die Gastronomie angesprochen und gefragt, warum die Außenbestuhlung auf den Straßen erst zum 01. April genehmigt wird.

Wir werden versuchen, diese Themen für das nächste Jahr so vorzubereiten, dass wir sowohl dem Klimawandel als auch den Wünschen der Mitbürgerinnen und Mitbürger gerechter werden. Konstruktive Vorschläge helfen dabei mehr als bloße Forderungen. In diesem Jahr hat unser Bauhofleiter immer wieder erklären dürfen, dass die Leitungen in den letzten Jahren aufgefroren sind. Nur einmal haben wir den Hinweis erhalten, dass es zum Beispiel jetzt schon möglich ist im Friedhof auf der Toilette Wasser zu holen. Dann hat der Bauhof auch ein paar Gießkannen aufgestellt.

Ich bitte alle Friedhofsbenutzer auf unsere Toilette zu achten.

Ein anderes wichtiges Thema ist die Unterstützung der Ukraineflüchtlinge. Der Sommerhäuser Helferkreis arbeitet mit dem Eibelstädter und Randersackerer Helferkreisen eng zusammen. Die Winterhäuser haben an unserem Treffen am 28.03. im Rathaus auch teilgenommen. Hier ist eine starke Gemeinschaft entstanden, die noch wächst und sich über jeden weiteren Helfer freut.

In diesem Sinne – Frohe Ostern

Ihr Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.03.2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein Zitat, das Herrn Christian Ude, ehemaliger Oberbürgermeister von München, nachgesagt wird:

„Parken und Hundekot ist jedes Bürgermeisters Not!“

 

Es hat mit Rücksicht und dem Einhalten von Regeln zu tun, wenn es funktionieren soll. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass in Sommerhausen eine neue Verkehrsüberwachung ihren Dienst aufgenommen hat. Nach über 1½ Jahren ohne Verkehrsüberwachung ist das vielleicht etwas ungewohnt.

Die Regeln haben aber die ganze Zeit gegolten. Es ist bedauerlich, dass wir als Gemeinde Geld dafür ausgeben müssen, um die Einhaltung dieser Regeln einzufordern. In der Summe kostet Sommerhausen die Verkehrsüberwachung mehr Geld als es über die Strafzettel „zurückerstattet“ bekommt. In Zeiten von stark gesunkenen Einnahmen ist dies umso bedauerlicher.

Die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die an meiner ersten Bürgerversammlung teilgenommen haben, konnten sich selbst ein Bild über die finanzielle Situation in Sommerhausen machen. Wir müssen in den nächsten Jahren „den Gürtel enger schnallen“. Dies ist auch ein Grund für die unpopulären - aber in diesem Zusammenhang notwendigen - Gebühren- und Steuererhöhungen, die der Gemeinderat beschließen musste.

Umso mehr freut es mich, dass die Hilfsbereitschaft bei den Sommerhäusern so hoch ist. Das Ukraine Netzwerk Sommerhausen mit der E-Mail-Adresse uns@sommerhausen.de hat bereits viele Unterstützer. Menschen, die Wohnungen zur Verfügung stellen, die die Organisation und Koordination übernehmen, die Botengänge erledigen, die übersetzen, die Formulare ausfüllen helfen. Diese Hilfe werden wir mindestens ein Jahr – eher länger – leisten dürfen.


Jede Hilfe nützt UNS!

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

P.S.:
Gerne dürfen Sie sich auch telefonisch im Rathaus melden, wenn Sie Ihre Hilfe anbieten wollen.

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11.03.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Überfall Russlands auf die Ukraine erinnert mich sehr stark an den Überfall Deutschlands am 1. September 1939 auf Polen. Beginnen so Kriege in Europa? Auch in Sommerhausen sind viele Menschen beunruhigt. Aber sehr viele wollen auch etwas tun. Für den Frieden – für die Opfer dieses Krieges.

Bis Ende Februar befanden sich nach Angaben des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen bereits 500.000 Menschen auf der Flucht. Am 01. März hat auch das Landratsamt begonnen sich für die Aufnahme von Geflüchteten vorzubereiten. Es werden Unterkünfte benötigt.

Im Fernsehen kann man sehen, wie sich die Menschen nur mit dem Nötigsten auf den Weg machen. Diese Menschen wollen wieder zurück, wenn der Krieg vorbei ist. Und ich hoffe, dass dieser Krieg schnell endet. Aber in der Zeit, in der die Menschen bei uns sind, können und wollen wir sie doch unterstützen. Noch haben wir Mitbürgerinnen und Mitbürger, die eine Flucht selbst erlebt haben.

Was wird benötigt?

Wohnraum Es gibt in Sommerhausen leerstehende Wohnungen. Vielleicht können sich die Eigentümer überwinden, diesen Wohnraum den Geflüchteten für eine gewisse Zeit zur Verfügung zu stellen; zu vermieten.

Einrichtung Die leeren Wohnungen benötigen auch eine Einrichtung. Vielleicht ist dies ein guter Zeitpunkt, den Keller kritisch zu betrachten und nützliche Dinge, die wir aber nicht mehr verwenden werden, zu spenden. Einrichtung kann auch mit Geld gekauft werden.

Kontakt Bei all den Sorgen, die die Geflüchteten haben werden, ist der soziale Kontakt zu uns vielleicht die beste Unterstützung. Dadurch lernen unsere „Gäste“ unsere Heimat und die Menschen, die hier leben, besser kennen. Wenn dann noch Freundschaften entstehen, haben auch wir etwas gewonnen.

Verantwortung Die Organisation im Ort muss von einer kleinen Gruppe durchgeführt werden. Die Gemeinde und auch ich persönlich unterstützen gerne, wo immer es geht. Wer bereit ist, sich einzubringen, darf sich gerne im Rathaus mit seinen Kontaktdaten melden.


Gemeinsam sollten wir uns jetzt vorbereiten, denn jeder kann helfen


Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

25.02.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die ILE MainDreieck ist die Interkommunale Allianz der 12 Gemeinden Eibelstadt, Frickenhausen a. Main, Marktbreit, Marktsteft, Obernbreit, Ochsenfurt, Randersacker, Segnitz a. Main, Sommerhausen, Sulzfeld a. Main, Teilheim und Winterhausen. Sie wurde im Jahre 2012 gegründet und wird aktuell für weitere 5 Jahre fortgeschrieben.

Das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) fördert in diesem Rahmen Projekte, die unsere Region stärken. Neben dem Tourismus, welches ein wichtiges Handlungsfeld in den ersten Jahren war und das zur Gründung des Tourismusverband MainDreieck geführt hat, sind auch Themen wie Regionalbudget, Probierbäume, Kultursommer aber auch das Kernwegenetz im Focus einer Förderung.

Wir in Sommerhausen haben uns dabei auch für den Ausbau der Kernwege eingesetzt. Sie sollen den landwirtschaftichen Verkehr abseits der Hauptstraßen verbessern. Dazu haben zu Beginn die Gemeinden gemeinsam die Wege festgelegt, die besser ausgebaut werden sollen. Diese wurden eng mit dem ALE abgestimmt, damit eine entsprechende Förderung der Ausbaumaßnahmen möglich wird. Jetzt beginnen die einzelnen Gemeinden nach ihren Bedürfnissen, diese Wege auszubauen.

Die erste große Baumaßnahme beginnt im April in Sommerhausen. Wir werden nach fast 3 Jahren Planung den Bereich vom Tierpark bis zur Industriestraße ausbauen. Sie haben vielleicht schon die Löcher im Asphalt gesehen, die zur Voruntersuchung des Untergrundes dienten. Die Baumaßnahme wollen wir bis zum Herbst abschließen.

In diesem Rahmen wird auch die Wasserleitung zu den Aussiedlern erneuert. Dort haben wir in den letzten Jahren immer wieder vielen Rohrbrüche beheben müssen.

Während der Bauzeit wird der Parkplatz am Wiesenhof für die Baustelleneinrichtung benötigt. Auch wird es Einschränkungen bei der Zufahrt zu den Aussiedlerhöfen, dem Restaurant Korfu und dem Wochenendgebiet Aubsetz kommen. Der Tierpark und das Wochenendgebiet werden jederzeit über die Erlacher Straße erreichbar sein.

Über den genauen Baufortschritt werden wir Sie über unsere WebSite auf dem Laufenden halten.

 

Genießen Sie den Frühling


Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11.02.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 19.02.2022 werde ich das 2. Mal einen Holzstrich in unserem Wald durchführen. Im letzten Jahr durfte ich diese Aufgabe zusammen mit Altbürgermeister Fritz Steinmann erleben. Beim Holzstrich werden Lose mit Holz im Wald verkauft. Das Holz kann dann durch den Erwerber aus dem Wald geholt und zu Brennholz verarbeitet werden.

Unser Förster Wolfgang Schölch hat diesen Winter durch ein Lohnunternehmen die Wege sichern lassen. Dabei mussten leider etliche Bäume gefällt werden. Dies ist erforderlich, damit auf den viel genutzten Wegen nicht ein umstürzender Baum für uns Menschen zur Gefahr wird. In diesem Jahr haben wir noch einige zusätzliche Bäume gefällt. Sie sind jetzt noch gesund und bringen deshalb einen relativ guten Preis. Es ist aber zu befürchten, dass sie in den nächsten Jahren absterben und dadurch ihren Wert verlieren würden.


Die Wegesicherung muss auch durch die privaten Waldbesitzer durchgeführt werden. Nicht alle unsicheren Bäume an den Wegen stehen im gemeindlichen Wald. Teilweise haben wir die privaten Waldbesitzer darauf hingewiesen. Sie haben auch entsprechend reagiert. Bei Sturm sollte der Wald aber trotzdem nicht – oder nur mit maximaler Vorsicht – betreten werden. Aber weiter zum Holzstrich.


Wir werden uns am Eingang des Tierparks treffen. Dann werden wir zusammen die Lose ablaufen. An jedem Los wird dann ein Anfangsgebot festgelegt. Danach beginnt die Versteigerung. Das letzte Gebot wird mit Bieter notiert. Wenn der Bieter genug Lose ersteigert hat, kann er unseren „Waldspaziergang“ verlassen. Die anderen gehen weiter.

Ist das letzte Los versteigert, ist der Holzstrich im Wald beendet. Am darauffolgenden Montag werden dann die Rechnungen erstellt und versandt. In diesem Jahr werden wir die Rechnungen über die Forstbetriebsgesellschaft erstellen und versenden lassen. Es handelt sich dabei um eine Genossenschaft von vielen „kleinen und mittleren Waldeigentümern“, die durch die gemeinsame Vermarktung des Holzeinschlags Vorteile bei der Vermarktung und teilweise auch bei Förderungen haben.


In den darauffolgenden Wochen werden Sie vielleicht den ein oder anderen „Waldarbeiter“ sehen, wie er seine Lose aus dem Wald holt. Die Furchen, die Sie im Wald sehen, hat der Havester hinterlassen und werden Rückegassen genannt. Dies sind keine Wege, liebe Radfahrer. Lassen Sie den Waldbewohnern bitte noch ein kleines Rückzugsgebiet.

 


Ein durchwachsener Sommer hilft unserem Wald!


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Januar 2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sommerhausen das Tor zu Kunst, Wein und Kultur. So lautet unser Motto. Es versucht zu beschreiben, was Sommerhausen ausmacht.

Bei Kunst denken viele wahrscheinlich an das Torturmtheater. Es befindet sich seit über 70 Jahren im Würzburger Tor. Es ist damit zu einem wichtigen Teil der Sommerhäuser Identität geworden. Das Theater wird heute von Angelika Relin geleitet. Sie hat es auch in den letzten beiden schweren Jahren mit interessanten Stücken geschafft, Kultur in Sommerhausen erlebbar zu machen. Der Marktgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die finanzielle Förderung des Theaters auch für 2022 beschlossen.

Im letzten Jahr gab es vier Premieren. Es lohnt sich, diese Stücke zu besuchen. Teilweise schafft es ein Schauspieler die Gäste für 90 Minuten, oder auch länger, in eine andere Welt zu entführen. Da die Schauspieler während ihres Engagements sich auch in Sommerhausen aufhalten, kann man sie auch auf der Straße oder in Gaststätten treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Unter der Kultur wird vieles zusammengefasst. In Sommerhausen haben auch die Vereine einen großen Anteil an der Kultur. Sie geben uns die Möglichkeit, uns in die Gemeinschaft einzubringen. Der älteste Trachtenverein Deutschlands hat seine Heimat in Sommerhausen. Mit seinen Trachten sind seine Mitglieder überall gerne gesehen.

Der Vorstand konnte nun ein wertvolles Kulturgut nach Sommerhausen holen.
Im Archiv von Sommerhausen war unser 2. Bürgermeister Stefan Diroll auf eine Urkunde gestoßen, in der zwei Trommeln dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt werden. Er nahm Kontakt zum Museum auf. Dieses war bereit, uns eine Trommel zurückzugeben.
 



Am 17. Januar sind Werner Schönig, Doris Bauer und Eric Baum in Tracht mit dem 2. Bürgermeister und mir nach Nürnberg gefahren, um die Trommel abzuholen. Als wir gegen 18:00 Uhr die Trommel in der Werkstatt übernehmen wollten, stellten wir fest, dass dort nicht unsere Trommel stand. So durften wir nachts ins Museum und unsere Trommel suchen. Die Trommel stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1895 an das Germanische Nationalmuseum ausgeliehen. Jetzt kann sie als Teil unserer Sommerhäuser Identität im Rathaus besichtigt werden.


Kultur verbindet!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Januar 2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

willkommen im Jahr 2022. Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und Glück in diesem Jahr.

Für die eigene Gesundheit kann jeder etwas tun. Es hat oft mit einer gewissen Anstrengung zu tun, deren Erfolg dann die eigene Zufriedenheit (Glück) erhöht. Aber die eigene Gesundheit ist immer auch ein Geschenk, denn wir können sie nicht erzwingen.

Mit dem Glück oder besser der Zufriedenheit ist es ähnlich. Auch hier helfen Dinge, die wir uns vornehmen und deren Umsetzung uns gelingt. Aber auch die Zufriedenheit kann man nicht erzwingen.

Bescheidenheit soll ja ein Schlüssel zum Glück sein. Dies verstehe ich aber eben so, dass ich mir Dinge vornehme und mich über das Erreichen der Ziele freue. Auch ich erreiche nicht alle Ziele, erfreue mich aber an den Erreichten. Und Ziele, die man gemeinsam mit anderen erreicht, können die Zufriedenheit noch stärker erhöhen. Geteilte Freude ist doppelte Freude.

In diesem Jahr hat die Gemeinde auch wieder - oder weiterhin - einige Ziele ins Auge gefasst.

Beginnen wir mit der Gestaltung des Kreisels an der Brücke. Die Planung ist abgeschlossen. Neben der professionellen, pflegeleichten Bepflanzung möchten wir an jeder Auffahrt eine Silhouette des gegenüberliegenden Ortes aufstellen. Wer von Sommerhausen auf den Kreisel fährt, sieht also die Silhouette von Eibelstadt, von Winterhausen kommend sieht man die Silhouette von Erlach, ...

Im Dezember konnte die Erschließung der Finsteren Gasse abgeschlossen werden. Im Frühjahr wird dann noch der Erdweg als Verbindung zum Rinnenflössle wiederhergestellt. Der erste Bauantrag liegt bereits in der Verwaltung; der zweite sollte schnell folgen.

Weiter geht es zur Stadtmauer zwischen Flurersturm und Torturmtheater. Diesen Abschnitt wollen wir abschließen. Danach können wir die Gärten und die Flächen zwischen Stadtmauer und Malipieroplatz gestalten. Zwei Gärten möchte ich gerne für ein Gemeinschaftsprojekt zur Verfügung stellen.

Neben dem Rathaus steht das Miltenbergerhaus und wartet auf seine Sanierung. Wir haben ein Nutzungskonzept erstellt. Bei geschätzten Kosten von aktuell 5 Millionen Euro müssen wir aber nochmal „über die Bücher“. Dieser Kostenrahmen sprengt leider die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.

Die Planung vom Kindergarten werden wir in diesem Jahr beginnen, nachdem wir im letzten Jahr das VgV Verfahren abschließen konnten. Für die Sanierung haben wir 5 Millionen Euro bis Mitte 2026 eingeplant.

Wir können in diesem Jahr hoffentlich den Kernweg zwischen Tierpark und Industriestraße herstellen. Die Planungen haben sich etwas hingezogen. Die Ausschreibung läuft jetzt. Geschätzte Kosten: ca. 1 Millionen Euro; Gewünschte Bauzeit: März - September 2022.

Und dann ist noch der Fußweg von der Ochsenfurter Straße zur 2. Badebucht in der Ausschreibung. Kosten ca. 200.000 Euro; Gewünschte Bauzeit: bis zu den Sommerferien.

Dies sind nur die Bauprojekte der Gemeinde. Diese Projekte liefern den Rahmen, in dem wir unsere Gemeinschaft leben und erleben können. Diese Gemeinschaft dürfen wir Sommerhäuser mitgestalten.

Das ehrenamtliche Engagement von vielen von Ihnen hat unsere Gemeinschaft und Gemeinde geformt. Sie hat auch vielen Helfern Zufriedenheit gegeben. In diesem Sinne möchte ich auch allen Vereinen und Gruppen, die sich ehrenamtlich engagieren, in diesem Jahr den Raum geben, sich einmal im Mitteilungsblatt vorzustellen. Bei der Vielfalt in Sommerhausen sollte für jeden etwas dabei sein.


Auf ein spannendes und Zufriedenheit stiftendes Jahr 2022!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister 



 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16.12.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heißa, bald ist Weihnacht! Alle wünschen sich etwas vom Christkind.

Früher wurden wir Kinder gefragt, ob wir denn artig waren? Geschenke gab es nur für Kinder, die auch artig waren. Was bedeutet aber artig sein? Im Duden steht dazu:

—— ar|tig: sich so verhaltend, wie es Erwachsene von einem Kind erwarten; sich gut und folgsam benehmend ——

Aus dieser Bedeutung würde ich als Kind zwei Schlüsse ziehen:

Erstens muss man sich als Kind an die Regeln der Erwachsenen halten. Dabei wird wohl mehr Wert auf das Beachten der Pflichten als das Einfordern bzw. die Inanspruchnahme der Rechte gelegt. Das jeder in der Gemeinschaft, in der er lebt, Rechte und Pflichten hat, ist wohl nicht zu bezweifeln.

Zweitens muss man dann als Erwachsener nicht mehr artig sein. Es wird ja nur von den Kindern erwartet. Müssen sich die Erwachsenen deshalb nicht mehr an die Regeln halten? Haben die nicht auch Rechte und eben auch Pflichten?

Als Bürgermeister beschäftige ich mich sehr intensiv mit Rechten und Pflichten. Es heißt zwar im Deutschen „Rechtsprechung“, aber unsere Gesetze, über die im Rahmen der Rechtsprechung geurteilt wird, beschreiben eben sowohl die Rechte als auch die Pflichten jedes einzelnen. Die Gemeinde erlässt ja auch „Gesetze“. Über die vielen gemeindlichen Satzungen habe ich bereits vor einem Jahr berichtet. Für die bevorstehende Weihnachtszeit wünsche ich Euch Kindern und uns Erwachsenen eine schöne und besinnliche Zeit. Freuen wir uns über die Geschenke - wer auch immer sie erhält. Spielen Sie, lachen Sie, reden Sie. Für gute Gespräche bietet die Weihnachtszeit den nötigen Raum.

Vielleicht versuchen Sie mal die Regeln (Rechte und Pflichten) aufzuzählen, die für Sie gelten. Und seien Sie nicht überrascht, wenn Sie mehrere Mahlzeiten dazwischen zu sich nehmen. Vielleicht verstehen Sie dann meinen Wunsch Regeln abzuschaffen, an die wir uns nicht halten wollen.


Kommen Sie bitte froh und gesund ins neue Jahr

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03.12.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

leider können wir in diesem Jahr noch nicht sagen, dass wir die Pandemie überwunden haben. Der Weihnachtsmarkt musste das 2. Mal in Folge abgesagt werden. Auch die Bürgerversammlung haben wir auf den 14. März 2022 verschoben.

Wir werden diesen Winter wohl wieder viel spazieren gehen und uns an der frischen Luft aufhalten. Das ist doch grundsätzlich auch sehr gut und gesundheitsfördernd. In und um Sommerhausen gibt es ja auch viel zu entdecken.

So zum Beispiel auch den Ochsensee am Zeubelrieder Moor. In diesem Jahr konnte er mal wieder seinen normalen Wasserstand erreichen. Diesen hat er auch über den gesamten Sommer gehalten. Es war so weit eher ein normaler Sommer.
Die Fische im See konnten sich dadurch auch normal entwickeln. Der Bestand wird vom Angelverein betreut und gepflegt. Dies bedeutet auch einen regelmäßigen Nachbesatz. Im Winter ist der normale Wasserstand wichtig, damit der See bei Frost nicht bis zum Boden gefriert.

Sollte der See in diesem Winter zufrieren, bitte ich Sie, die Eisfläche nicht zu betreten und auch keine Gegenstände darauf zu werfen. Es dient dem Schutz und der Gesundheit der Fische, die am Seegrund verweilen. Geräusche werden unter Wasser besser übertragen und erscheinen so wesentlich „lauter“ für die Fische. Das Poltern von Steinen oder Stöcken kann auch die Schwimmblasen und damit das Leben der Seebewohner gefährden.

Wenn wir uns im Ort umschauen, können wir auch einiges entdecken, dass sich in diesem Jahr verändert hat. So haben Carolin Bauer, Dominic Bauer, Stefan Diroll, Werner Fuchs, Frank Lindner, Sebastian Schönig, Theresa Schönig, Andreas Speiser und Markus Willer in ihrer Freizeit die Dreschhalle gestrichen. Mit den vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben sie den Erhalt gesichert. Dabei haben sie auch die Buchstaben und Wappen auf dem Balken, der jetzt über dem Weinausschank thront, mit viel Liebe zum Detail nachgezeichnet.

Die Bilder auf der nächsten Seite geben einen Eindruck. Bei der Kirchweih durften wir es ja schon bestaunen. Vielen Dank an Euch alle!


Jeder kann helfen und mitmachen

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

19.11.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Corona-Zahlen steigen wieder. Ich danke allen, die sich bereits haben impfen lassen. Mit den aktuellen Inzidenzwerten hätten wir im letzten Jahr das Haus nicht verlassen und der Lock-Down hätte einfach noch länger gedauert. In diesem Jahr wird der Weihnachtsmarkt geplant. Ich hoffe für die Aussteller, dass er auch sicher durchgeführt werden kann. Allerdings ist die Entwicklung aktuell für mich nicht einschätzbar.

Wir haben in der letzten Gemeinderatssitzung das VgV Verfahren (Vergabe Verordnung) für die Architektenleistungen zur Sanierung des Kindergartens in der jetzigen Rupert-Egenberger-Schule abgeschlossen. Dieses Verfahren hat fast 11 Monate in Anspruch genommen und ca. 11.000 EUR gekostet. Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung des Kindergartens liegen heute bei ca. 5 Mio. EUR. Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant. Dann soll der Kindergarten aus insgesamt 4 Kleinkindgruppen und 4 Kindergartengruppen bestehen.

Bis zum Jahresende möchten wir auch das Verkehrsentwicklungskonzept abschließen. Die Bürgerbeteiligung ist uns wichtig. Beim ISEK konnten wir leider aufgrund der Pandemie keinen Bürgerworkshop durchführen. Für das Verkehrskonzept ist dieser für den 25.11. im Rathaus geplant. Je nach Corona-Situation wird es in 2G, 3G plus oder 3G stattfinden - vielleicht müssen wir auch auf die Turnhalle ausweichen. Wichtig ist dem Gemeinderat, dass die Bürgerbeteiligung stattfindet.
Wir haben deshalb den aktuellen Entwurf auf unserer Homepage veröffentlicht, damit ihn jedermann lesen kann. Im Digitalen Bürgerforum haben wir ein eigenes Forum mit den Vorschlägen auf diesem Entwurf eingerichtet. Dort können Sie gerne jetzt schon Ihre Gedanken und Kommentare niederschreiben und mit den Mitbürgern „diskutieren“.

Der Bereich Verkehr hat viel mit dem Klimawandel zu tun. Er hat aber auch großen Einfluss auf die Lebensqualität des Einzelnen. „Kein Verkehr“ schränkt uns in unserem Bewegungsradius ein - zu viel Verkehr belastet uns durch Abgase und Lärm.

Und ein Stadtplaner hat mir mal gesagt: „Verkehr bringt Verkehr“. Mit dem zweiten Verkehr sind die Geschäfte und Möglichkeiten bei uns vor Ort gemeint. Die Besucher (Touristen) stärken mit ihrem Besuch unsere Infrastruktur. Sie dürfen gerne die Gastronomen oder auch Frau Eggers vom Um’s Eck oder Herrn Werther in unserer Metzgerei dazu befragen.

Ich freue mich auf die Diskussionen und hoffe diese auch
im Rahmen des Bürgerworkshops mit Ihnen führen zu können.

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04.11.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in den letzten Wochen wurde ein Thema in der Gemeinde teilweise heftig diskutiert. Es handelt sich um die Windräder, die auf der Sommerhäuser Flur errichtet werden sollen.

Im September ist die Firma Bals an die Gemeinde herangetreten. Sie wollen drei Windenergieanlagen (WEA) errichten. Da sich eine Anlage auch auf einem Grundstück, dass der Gemeinde gehört, gebaut werden soll, muss dazu ein Pachtvertrag geschlossen werden.
Ich habe mir den Pachtvertrag zusenden lassen, damit ich ihn im Gremium (Marktgemeinderat) beraten kann. Pachtverträge werden immer in nicht öffentlicher Sitzung behandelt.

Bevor der Gemeinderat einen Beschluss gefasst hatte, wurde schon bei vielen Eigentümern und weiteren Betroffenen behauptet: „die Gemeinde baue Windräder“; „die Gemeinde hat den Vertrag unterzeichnet“; ...

Es wurde viel über die Gemeinde gesprochen, leider aber fast gar nicht mit der Gemeinde. Ich habe von diesen Gerüchten durch einen Betroffenen erfahren und habe dann auch umgehend den Betreiber gebeten in seinen Gesprächen klarzustellen, dass die Gemeinde noch nichts entschieden hat. Jeder darf bei so wichtigen Themen auch den Bürgermeister direkt fragen.
Mittlerweile hat der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss gefasst, einem Pachtvertrag unter bestimmten Bedingungen zuzustimmen.

Warum?

  • Das Gebiet, in dem die WEA entstehen werden, wurde 2012 für Windkraftnutzung ausgewiesen. Damit sollte der Wildwuchs der Anlagen vermieden werden. Damit besteht aber auch Baurecht für Anlagen in diesem Bereich.
  • Die Gemeinde muss auch auf ihre Einnahmen achten. Da in dem Bereich gebaut werden darf, geht es nur um das „Wo“ - nicht um das „Ob“.
  • Die Gemeinde kann als Verpächter wahrscheinlich mehr Einfluss nehmen.


Der Gemeinderat ist sich sehr wohl bewusst, dass WEA das Erscheinungsbild von Sommerhausen nicht aufwerten. Aber die Entscheidung, dass dort gebaut werden kann, wurde vor fast 10 Jahren getroffen. Das Gebiet wurde zusammen mit Winterhausen für die Windkraftnutzung ausgewiesen.

Wir wollen aber auch den Klimawandel. In 2020 lag der Ökostromanteil bei 45,4 % (251 Mrd. kWh) am gesamten Stromverbrauch, aber nur bei 17,5 % am gesamten Energieverbrauch in Deutschland.

Abhängig von der Höhe der Anlagen können diese 3 Anlagen in etwa soviel Energie produzieren, wie die 7 bereits installierten Anlagen.


Die Klimaneutralität fordert Opfer von jedem und bietet auch Chancen für jeden!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

21.10.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es wird Herbst. Die Kirchweih konnte stattfinden und hat uns ebenfalls daran erinnert. Der goldene Oktober hat noch schöne Tage, jedoch wird das Laub bunt. Wir hatten auch schon Tage, bei denen die Temperatur am Morgen gegen den Gefrierpunkt ging.

Wenn in diesen Tagen das Laub auf die Straße fällt und es regnet, kann es sehr schnell glatt werden - ganz ohne Frost. Deshalb bitte ich Sie aus Respekt vor der Gesundheit Ihrer Mitmenschen die Wege vor Ihrem Anwesen entsprechend zu reinigen. Dies gilt für alle Grundstücke, die sich in Ihrem Eigentum befinden und in der Reinigungs- und Sicherungsverordnung entsprechend beschrieben sind. Sie finden diese Verordnung auf der Seite unserer VG (www.vgem-eibelstadt.de => Bürgerservice => Ortsrecht => Markt Sommerhausen => Reinigungs- und Sicherungsverordnung).

Neben dem Kehren gehört aber auch das Zurückschneiden der Sträucher und Bäume zu Ihren Pflichten - zumindest, wenn diese in oder über die Straße reichen. An dieser Stelle möchte ich auch die Gartenbesitzer an der Stadtmauer bitten sicherzustellen, dass keine Äste über das Grundstück ragen. Der Bauhof hat teilweise schon Probleme bei der Leerung der Mülleimer ohne Kratzer alle Wege zu befahren.

Da das Zurückschneiden in der Zeit vom 01. Oktober bis zum 28. Februar erlaubt ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Unser Grüngutplatz am Brandsberg hat noch bis zum 20. November an den Samstagen geöffnet. Kurze Wege helfen unserem Klima.

Der Bauhof mulcht zur Zeit die Gräben an den Wegen. Diese Arbeiten sollen wir nur noch maximal 2-mal jährlich durchführen, denn auch die Gräben und Hecken stellen Biotope dar. Trotzdem würden wir gerne wieder die Sträucher am Mainufer zurückschneiden. Der freie Blick vom Ufer auf unseren Main ist auch für mich immer wieder ein Grund an unserer Mainlände zu spazieren.


Genießen Sie die frische Luft und bei Regen Ihr gemütliches Zuhause

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Oktober 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

manche Friedhofsbesucher haben sich gefragt, was denn die seltsamen Sperren auf dem alten Grüngutplatz am Haupteingang und am Eingang vom Ernst-Gebhardt-Ring bedeuten. Es handelt sich dabei um Fahrradständer.

Gerade am Haupteingang ist es schon häufiger vorgekommen, dass die abgestellten Fahrräder angerempelt wurden. Auf der Suche nach einem schönen und vielleicht auch etwas unaufdringlichem Fahrradständer haben wir diese Variante entdeckt und probieren sie am Friedhof aus.

Ich wurde auch schon angesprochen, dass dadurch ein Parkplatz verloren geht. Für die Radfahrer, die ja erfreulicherweise immer mehr werden, und dadurch den Autoverkehr teilweise entlasten, benötigen wir aber auch Parkraum. Der alte Grüngutplatz ist betoniert, und damit kann der Bauhof den Ständer leicht montieren und ggf. auch wieder entfernen. An anderen Stellen wird ein Fundament benötigt. Wenn das Modell gefällt, werden auch noch weitere Ständer montiert - Platz ist ja vorhanden. Fahrräder können dort auch mit ihrem angebauten Ständer abgestellt und angeschlossen werden.

In den nächsten Monaten wird das noch nicht sanierte Teilstück der Stadtmauer zwischen Torturmtheater und Flurersturm behandelt. Wir haben mittlerweile die Zusagen aller Fördergeber. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich mit 40.000,- EUR, der Freistaat Bayern (E-Fond) gibt mit 420.000,- EUR und der Bezirk Unterfranken 5.000,- EUR. Mit dem verbleibenden Eigenanteil von 143.446,- EUR belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten auf 608.466,- EUR.

Während der Sanierung werden die Parkplätze am Friedhof teilweise gesperrt sein. Wir werden übergangsweise die 2 Friedhofsparkplätze an anderer Stelle ausweisen. Ich bitte alle diese nur für die Friedhofsbesuche zu nutzen.

Genießen Sie den goldenen Oktober
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24. September 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Sommerferien neigen sich dem Ende. In Sommerhausen stehen einige interessante Ereignisse vor der Tür.

Am Sonntag, den 12.09., ist das Miltenbergerhaus im Rahmen des Tags des offenen Denkmals für Sie geöffnet. Architekt Fritz Staib wird bei seinen Führungen auf viele interessante Aspekte hinweisen. Wir möchten in diesem Rahmen auch die Entwürfe zu Nutzungskonzepten der Architekturstudenten und -studentinnen, als auch den Entwurf des Büros Staib, der Allgemeinheit vorstellen. Sie können diese Entwürfe auch im Digitalen Bürgerforum einsehen.

Am Donnerstag, den 16.09., findet die erste Marktgemeinderatssitzung nach der Sommerpause statt. Wir haben viele Themen. Bis zum Ende des Jahres wollen wir auch das Verkehrskonzept abschließen. Danach können wir mit dessen Umsetzung beginnen. Auch hierzu möchten wir im Digitalen Bürgerforum diskutieren. Wenn ein Workshop in Präsenz möglich ist, freuen wir uns darauf, mit Ihnen persönlich zu diskutieren.

Am Samstag, den 18.09., werden wir in Sommerhausen den Tag des Friedhofs mitveranstalten. Hierbei möchten wir mit Ihnen auch über die Zukunft des Friedhofs ins Gespräch kommen. Das Programm entnehmen Sie bitte der Beilage.

Über den Sommer haben wir den Eingangsbereich des Rathauses neu gestaltet. Dabei haben wir die Prospekte auf einem Ständer zwischen den beiden Eingangstüren gesammelt. Im rechten Bereich finden Sie die touristischen und kulturellen Angebote. Im linken Bereich haben wir alle Informationen für uns Bürgerinnen und Bürger ausgelegt. Hier finden wir neben vielen anderen kommunalen Broschüren das aktuelle Mitteilungsblatt und die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung.

In der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung ist auch festgelegt, dass Kundenstopper auf öffentlichem Grund nicht mehr erlaubt sind. Vor dem Rathaus finden Sie deshalb auch keine mehr. Dadurch kommen unsere Ausleger in der Hauptstraße und teilweise auch in den Gassen viel besser zur Geltung. Und wenn Sie mal schauen - sie enthalten aktuelle Informationen.

Zum Abschluss möchte ich Sie nochmals einladen an den Diskussionen zur Gestaltung des Kreisels teilzunehmen. Die Ansprechpartner im Gemeinderat sind der 2. Bürgermeister Stefan Diroll, Birgit Gunreben, Reinhold Schwarz und Wilfried Wagner.


Ich freue mich, Sie nach den Ferien gesund wiederzusehen

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

13. September 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


am Tag des offenen Denkmals waren viele von Ihnen im Miltenbergerhaus und konnten eine Führung von Fritz Staib miterleben. Er versteht es, die Zusammenhänge von alter Bausubstanz und Stadtarchitektur spannend zu beschreiben. Ich habe auch eine seiner Führungen genossen, obwohl wir uns schon lange im Gemeinderat mit dem Anwesen und seiner zukünftigen Nutzung auseinandersetzen.

Das Nutzungskonzept vom Büro Staib und auch die Nutzungskonzepte der Studenten finden Sie im digitalen Bürgerforum. Jetzt sind wir dabei mittels eines VgV-Verfahrens (VgV ≙ Vergabeverordnung) das Architekturbüro zu finden, dass die Planung erstellt und Ausführung überwacht und steuert. Bei dem finanziellen Umfang kann die Gemeinde diesen Auftrag nicht einfach frei vergeben.

 


Wir möchten uns aber schon an den Ideen orientieren, die im vorliegenden Nutzungskonzept beschrieben sind. Diese werden wir sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch verändern. Das wir das Gebäude als Zuhause für die Vereine, zur Erweiterung der Verwaltung und für den barrierefreien Zugang des Rathauses nutzen werden, ist jedoch ziemlich sicher. Hiermit haben sich auch die allermeisten Besucher am Tag des offenen Denkmals identifizieren können.

In Kürze werden wir hoffentlich eine möglichst normale / althergebrachte Kirchweih feiern. Die Rückmeldung des Landratsamtes zum Ablauf lag erst nach dem Verfassen dieser Gedanken vor. Ich lade Sie trotzdem alle gerne zu den möglichen Aktivitäten am 1. Wochenende im Oktober ein. Montag, der 4. Oktober, ist Feiertag in Sommerhausen.

Nach der Kirchweih werden wir das VgV-Verfahren für die Sanierung des Kindergartens in der Rupert-Egenberger-Schule abschließen. Dann kann die Fachplanung beginnen. Die Schule wird noch bis Ende August 2024 vom Landkreis genutzt. Danach wollen wir mit den Baumaßnahmen beginnen. Die neuen Container auf dem Schulhof sind der Ersatz für den gesperrten Pavillon.


Ich wünsche uns allen eine Lockdown-freie Zukunft - Impfen hilft


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. August 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heute schreibe ich Ihnen aus meinem Urlaub. Meinen Sommerurlaub habe ich in zwei Teile zu je einer Woche aufgeteilt - vom 12. bis 18. August und vom 28. August bis 05. September 2021. Der Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 17. August. Die Zeit dazwischen ist notwendig, um das Mitteilungsblatt mit seinen vielen Beiträgen zu ordnen und aufzubereiten.

So kann es bis zu 3½ Wochen dauern, bis eine Information im Mitteilungsblatt erscheint. Für die geplanten und planbaren Informationen stellt dies kein Problem dar. Für andere Informationen dann vielleicht schon. Und mit der Sommerpause haben wir dieses Mal bis zu 5½ Wochen „Nachrichtenlaufzeit“.

So war es unmöglich, den Abbau des Maibaums im Mitteilungsblatt anzukündigen. Wir mussten warten, bis es in dem gewünschten Rahmen möglich war. Und dann musste es auch wieder schnell gehen, weil wir nicht wussten, wie sich die Infektionslage entwickelt. Ich hoffe, am 18. August hat dann alles geklappt.

Ich schreibe Ihnen heute diese Zeilen, weil ich schon länger - und auch in verschiedenen Gruppen - nach Wegen suche, wie wir uns in der Gemeinde schneller informieren können. Auch die Flutkatastrophe an der Ahr hat uns gezeigt, dass die schnelle Information der Bürgerinnen und Bürger heute vielleicht schwieriger ist als vor 40 Jahren. Damals wurden die Sirenen am Samstag getestet und wir haben in der Schule die Bedeutung der unterschiedlichen Tonfolgen gelernt. Für die Dorfnachrichten gab es noch den Gemeindediener mit seiner Gemeindeglocke.

Neben dem Mitteilungsblatt, dass wir unbedingt erhalten müssen, möchte ich den Internetauftritt der Gemeinde stärken. Wir versuchen zur Zeit auf der Seite „Aktuelles“ möglichst viele Neuigkeiten, die Sommerhausen betreffen, einzustellen. Dazu wollen wir auch noch einen RSS-Feed einrichten, der Sie bei Neuigkeiten automatisch informiert, wenn Sie es entsprechend einrichten.

Die Inhalte auf der Seite sollten wir diskutieren. Bei den Schlosskonzerten ist mir aufgefallen, dass vielleicht auch die Straßensperrungen dort eingestellt werden könnten. Vielleicht haben Sie noch weitere Ideen. Im Bürgerforum habe ich dazu ein entsprechendes Forum eingerichtet.
Ansonsten genießen Sie bitte die letzten Ferienwochen auf Reisen oder in Sommerhausen. Das Leben in den Straßen ist bei schönem Wetter vielfältig und bunt. Mit der Eisdiele im Miltenbergerhaus haben wir eine neue Attraktion für ALLE, die Eis mögen.

 

Wir sehen uns hoffentlich gesund im September wieder!

Ihr

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

30. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr haben wir auf viele Freiheiten verzichtet. Das betrifft das Reisen, wie auch die Feste und Veranstaltungen vor Ort. Neben der Gastronomie hat es die Künstler und Kulturtreibenden am Schlimmsten getroffen. Auch andere Bereiche, wie zum Beispiel das Schaustellergewerbe, kämpfen um das Überleben. Viele von uns haben in dieser Zeit die nächste Umgebung kennen und schätzen gelernt. Die Bewegung im Freien war ja eine Beschäftigung, die immer erlaubt war - ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Kulturelle Angebote waren im letzten Jahr fast ausgeschlossen. Das Vogelhaus hat als einer der wenigen Betriebe ein Konzept umgesetzt, bei dem Kultur und Gastronomie vereinbar waren. Das Torturmtheater hat seine Vorstellungen in das Foyer verlegt. Dort gibt es 27 Plätze, wobei nur 13 verschiedene Haushalte zugelassen sind. Das Internationale Gitarrenfestival konnte durchgeführt werden. Die besten Künstler konnten im letzten Jahr jedoch weder aus den USA noch aus Belgien anreisen. Das holen sie in diesem Jahr nach.

In diesem Jahr müssen wir zwar immer noch auf die Weinfeste verzichten. Wir wissen nicht, ob der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Die Kirchweih - für uns Sommerhäuser vielleicht das wichtigste Fest - wird zwar bereits geplant, aber ob sie durchgeführt werden darf, wissen wir nicht. Andere Events, wie die Schlosskonzerte, wurden um ein Jahr verschoben und finden heuer statt. Eine weitere Konzertreihe ist am Mainufer geplant.

Bei den vielen Projekten, die in der Gemeinde anstehen, ist es uns auch schwer gefallen, die Bürgerbeteiligung zufriedenstellend umzusetzen. Workshops waren nicht möglich. Wir haben versucht mit Umfragen und dem digitalen Bürgerforum die Meinungen einzufangen.

Wir wollen und müssen aber auch Entscheidungen für die Zukunft unserer Gemeinde treffen. Aus diesem Grund haben wir in der Gemeinderatssitzung am 15. Juli beschlossen, dass wir das Thema „Gestaltung Kreisel“ bis Ende September entscheiden werden. Alle bisherigen Vorschläge haben wir im Digitalen Bürgerforum eingepflegt. Sie können dort eingesehen und diskutiert werden. Vom Gemeinderat haben sich der 2. Bürgermeister Stefan Diroll, Birgit Gunreben, Reinhold Schwarz und Wilfried Wagner bereiterklärt, dieses Thema über den Sommer voranzutreiben. Nehmen Sie gerne mit ihnen Kontakt auf.

 

Ich wünschen Ihnen einen erholsamen und gesunden Sommer

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 03.07.2021 war die Teststrecke Sommerhausen das letzte Mal geöffnet. Aufgrund der rückläufigen Inzidenzzahlen ist es aktuell nicht mehr erforderlich auch in unseren Gemeinden ein Testangebot zu haben. Einen ausführlichen Bericht zur Teststrecke finden Sie ebenfalls in diesem Mitteilungsblatt.

Wir alle hoffen, dass wir im Herbst nicht wieder einen Lockdown erleben. Aus diesem Grund haben sich bereits viele Personen impfen lassen. Auch ich bin bereits das erste Mal geimpft. Für die sogenannte Herdenimmunität ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen geimpft oder genesen sind. Die Experten gehen von einer Quote zwischen 80 und 85% aus, damit dieses Ziel erreicht werden kann.

An dieser Stelle darf ich den Impfgegnern einen gewissen Egoismus vorwerfen. Sie gefährden ja nicht nur ihre eigene Gesundheit. Durch ihre Verweigerung gefährden sie ja auch das Ziel der Herdenimmunität. Und damit bleibt die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Lockdown, der dann uns alle betrifft, höher. Es hat eben auch etwas mit Rücksicht zu tun, wenn man sich impfen lässt.

_____________________________________________________________________

Unsere eigenen Freiheiten enden dort, wo sie die Freiheiten
der anderen einschränken.
_____________________________________________________________________

 

Im Juni mussten wir uns von Lothar Bohne verabschieden. Er war immer als ehrenamtlicher Helfer bei den verschiedensten Festen aktiv. Auch beim Sommerhausen Festival 2019 hat er geholfen und teilweise den Spüldienst alleine bewältigt. Mir wird er aber auch als Mensch fehlen.

Bei der Trauerfeier hat leider die Technik (Mikrofon) versagt. Es war nicht das erste Mal - aber doch das erste Mal in meiner Amtszeit. Deshalb hat sich auch Karl Zimmermann bei mir gemeldet. Zusammen mit Altbürgermeister Fritz Steinmann haben wir das Problem untersucht.

Die Anlage ist, auch nach Meinung von Karl Zimmermann, sehr gut. Das Problem wurde bei den Akkus der Mikrofone lokalisiert. Zusammen haben wir entschieden, dass in Zukunft immer neue Batterien verwendet werden. Damit sollte das Problem nicht mehr auftreten. Mein Dank geht an dieser Stelle an Fritz und Karl für die zielorientierte Zusammenarbeit.

Genießen Sie den Sommer

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

02. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

beim letzten Mal habe ich Ihnen von unseren Gärten berichtet. Davor war mein Thema unser Main als Freibad und Naherholungsort. Und begonnen hat diese „Serie“ in unserem Wohnzimmer beim Tag der Nachbarn.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön. Ich habe einige Rückmeldungen bekommen, dass sich die Nachbarn im öffentlichen Raum zusammengesetzt haben. Viele haben auch gemeint, dass wir das gerne wiederholen können bzw. sollten.

Was wir heute im Ort, an den Gärten und am Main genießen, haben zum größten Teil unsere Vorgänger geschaffen. Und seitdem wurde es von den jeweiligen Besitzern gepflegt. Was lange nicht gepflegt worden ist, wurde dann auch mal durch etwas Neues ersetzt. Und so ist das Ensemble Sommerhausen entstanden. Zum Ensemble gehören übrigens Sommerhausen und Winterhausen gleichermaßen. Zusammen bilden wir wohl das einzige Ensemble in Bayern, dass sich über 2 Gemeinden erstreckt, die durch einen Fluss getrennt sind.

Wir möchten dieses Ensemble erhalten und weiterentwickeln. Dies ist ein Grund, warum Sommerhausen ein ISEK (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) erstellt hat. Jetzt sind wir aktiv an der Umsetzung.

Bis August werden wir die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung beschließen. Damit wird der Weg frei für kommunale Förderungen im Sanierungsgebiet. In die Erstellung dieser Satzung haben nicht nur das Büro Kläre mit Melanie Eisner und Cornelia Pfeuffer viel Zeit investiert. An den vielen Beratungen waren auch das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege (Dr. Thomas Gunzelmann), die Regierung von Unterfranken (Daniela Kircher), Dr. Wieser, Fritz Staib, Sylvia Haines und der gesamte Gemeinderat beteiligt. Alle haben Zeit und Ideen mitgebracht. Es hat gedauert - aber es ist gut.

Die Sanierungsberatungen sind ein weiterer Baustein des ISEK, die wir als Gemeinde anbieten. Sie werden sehr gut angenommen. Frau Haines als beratende Architektin ist erfreut über die vielen Termine.

Daneben steht auch das Verkehrskonzept auf der Agenda. Ein ähnlich großer Kreis an Beteiligten ringt auch hier um sehr gute Lösungen. Es ist allerdings ganz anders, da der Verkehr sich in den letzten 100 Jahren vollständig verändert hat. Und er verändert sich weiter, sodass wir hier auch mit Annahmen arbeiten müssen, die sich in der Zukunft als falsch erweisen können.

Ein weiteres Projekt im ISEK ist unser Miltenbergerhaus. Hier wurde dem Gemeinderat ein Nutzungskonzept vorgestellt, das jetzt diskutiert werden muss. Die Studenten der FHWS haben als Studienobjekt in diesem Semester auch das Miltenbergerhaus untersucht und Nutzungskonzepte erstellt.

Es passiert vieles, was man nicht direkt sieht.

Gut Ding will Weile haben


Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

18. Juni 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 27. Juni findet in diesem Jahr der Tag der offenen Gartentür statt. Dabei werden auch die Grabengärten teilnehmen. Sie können von uns ja täglich besichtigt werden, betreten darf man sie auch am 27.06. nicht.

Familie Reichelt hat sich mit ihrem Garten im letzten Jahr beworben. Frau Tokarek vom Landratsamt möchte den Blick auf die Möglichkeiten und Vielfältigkeit hinweisen, die auch auf kleinstem Raum entstehen. Die kleinsten Grabengärten besitzen eine Fläche von ca. 60 qm. Vielleicht genießen Sie unsere Gärten am Samstag und lassen den Gästen am Sonntag von Vorrang. Sie dürfen auch gerne die anderen teilnehmenden Gärten besuchen.

Auch unser Friedhof ist im Sommer ein Blumengarten. Viele Gräber sind bepflanzt. Dadurch entsteht ein buntes Blumenmeer. Der Friedhof ist aber mehr als ein Blumengarten und Ort der Trauerbewältigung. Er ist auch eine Begegnungsstätte.

Ab sofort ist auch die öffentliche Toilette am Friedhof geöffnet. Auch wenn es länger gedauert hat, als ich mir am Anfang vorgestellt habe, ist die Bauzeit von gut 6 Monaten für eine Baumaßnahme im öffentlichen Bereich eher kurz. Dabei ist eine behindertengerechte Toilette entstanden.

Aus diesen Gründen möchten wir in diesem Jahr auch am Tag des Friedhofs teilnehmen. Am 18.09.2021 möchte ich mit Ihnen diesen Ort entdecken und über seine Zukunft diskutieren.

Die Grabpflege gestaltet sich in der heutigen Zeit durchaus anders. Die mobilere Gesellschaft führt oft dazu, dass die Kinder nicht mehr in der Nähe der Eltern wohnen. Die regelmäßige Grabpflege wird dadurch erschwert bis unmöglich.

Steinplatten auf den Gräbern reduzieren den Pflegeaufwand, aber sie reduzieren auch den Lebensraum von Insekten. Die Friedwälder versiegeln kaum Flächen, sie sorgen aber trotzdem für eine Veränderung unseres Friedhofs. Und mit seinen Arkaden zählt er zu einem schönen Ort, der auch in Zukunft als Friedhof erkennbar bleiben sollte.

Genießen Sie diese Jahreszeit mit seinen Blumenmeeren an den verschiedensten Stellen im Ort. Wenn Sie die Rosen in der Herrengasse bewundern, erschrecken Sie sich nicht. Die drei Kraniche machen dort eine kurze Rast.


Auf ein Treffen an unseren Gärten

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04. Juni 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

so langsam kommt der Sommer. In diesem Jahr ist das Frühjahr kühler und feuchter ausgefallen als 2020. Das hat für die Natur durchaus Vorteile. Zur Zeit ist alles noch sehr grün. Auch unsere Jungpflanzen im Wald haben mit diesem Bedingungen bessere Chancen heranzuwachsen.

Wie bereits in den letzten Jahren werden wir auch in diesem Jahr das Mulchen am Main und in der Flur soweit reduzieren wie möglich. Auch im Weinbaufax Franken wurde in der Ausgabe vom 17.05.2021 darauf hingewiesen, dass die Wegeränder „vom Endstickel bis zur Straße“ weitgehend unbearbeitet bleiben sollten. So kann sich mit der Zeit eine reichhaltige Lebensgemeinschaft mit vielerlei Pflanzen und Tieren ansiedeln.

Zu dieser Lebensgemeinschaft zählt auch die Zecke. Sie liebt das hohe Gras als Lebensraum. In den letzten Jahren hat sie sich in Unterfranken stark verbreitet. Es finden auch für uns Veränderungen in unserem Lebensraum statt, auf die wir entsprechend reagieren sollten. Denken Sie deshalb doch auch mal über eine FSME-Impfung nach.

Trotzdem freue ich mich auch auf die warmen und sonnigen Tage, an denen man sich gerne im Main abkühlt. Wir werden in diesem Jahr wieder Sand an den Badebuchten deponieren. Die Hundebesitzer bitte ich auch in diesem Jahr die beiden Buchten für das „Hundebad“ zu meiden. Weiter Mainaufwärts haben wir noch viele Buchten, an denen die Hunde gerne das kühle Nass genießen dürfen.

An der 2. Badebucht werden wir in diesem Jahr auch wieder mobile Toiletten aufstellen. Im letzten Jahr haben wir wegen Corona davon abgesehen. Beim Müll würde ich Sie gerne alle bitten, soviel Müll wie möglich zu vermeiden. Vielleicht können Sie dann auch den restlichen eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen. Der Bauhof leert zweimal wöchentlich die Mülleimer, trotzdem haben sie im letzten Jahr nicht immer gereicht.

Mit etwas Rücksicht auf die Natur und die Mitmenschen kann es wieder ein wunderschöner Sommer am Sommerhäuser Main werden.


Auf ein Treffen in unserem Freibad

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

21. Mai 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 28.05.2021 ist der Tag des Nachbarn. Ich möchte Sie einladen in diesem Jahr den Tag des Nachbarn zu nutzen, um mit Nachbarn und Mitbürgern unser Sommerhausen zu beleben.
Überall in Sommerhausen stehen Bänke vor den Türen. Im Altort sind es besonders viele, aber auch in den anderen Straßen finden sich immer wieder Plätze, an denen man sich in einer kleinen Gruppe niederlassen kann. Teilweise sind die Bänke aus Stein, wie vorm Rathaus.

Früher haben die Menschen am Abend auf der Gasse gestanden, auf den Bänken gesessen und sich unterhalten. Der öffentliche Raum war auch eine Art Wohnzimmer. Deshalb war er auch an vielen Stellen mit Blumen, Sträuchern und Bäumen geschmückt. Im Wohnzimmer will man sich doch wohlfühlen.

In den letzten Jahren sind wieder viele neue bepflanzte Stellen im Altort entstanden. Jetzt sollten wir anfangen es auch wieder zu bewohnen. Bisher waren unsere Gastronomen und die Brunnen die häufigsten Treffpunkte. Gerne dürfen auch die anderen Plätze mit Bänken genutzt werden.

Bei Kaffee oder Tee, einem Schoppen, einem Bier oder einem Wasser und einem Obstsaft aus der Region können und dürfen wir auch in unserem Wohnzimmer am Abend diskutieren. Eine Bank ist in der Regel Corona-konform.

Es gibt auch viele private Bänke. Hier kann man sich nicht sicher sein, ob die Benutzung erwünscht oder gestattet ist. Wenn Sie als Hauseigentümer nichts gegen die Benutzung haben, bringen Sie doch am 28. Einfach ein Schild mit dem Schriftzug Tag des Nachbar an. Die Touristinfo hält entsprechende Schilder parat.

Ich freue mich auf den nächsten Freitag. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter aktuelles.


Auf ein Treffen in unserem Wohnzimmer

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

07. Mai 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das erste „Lehrjahr“ ist vorbei. Und gelernt habe ich bereits einiges. Es gibt aber noch vieles, was ist noch lernen darf.

An dieser Stelle möchte ich bei allen Mitarbeitern bedanken. Sei es der Bauhof, die Verwaltung, der Kindergarten, der Wasserwart oder all die anderen Helfer, die mich immer umfänglich informieren, sodass wir gute Entscheidungen für unsere Gemeinde treffen können. Mein ganz besonderer Dank gilt unserem Altbürgermeister Fritz Steinmann und der „guten Seele“ unseres Rathauses – Frau Petra Busch. Beide unterstützen mich jederzeit bei der Ausübung meines Amtes.


In diesem 1. Jahr war das allseits präsente Thema Corona. Gefühlt gab es keine Feiern – definitiv keine Feste. Feierliche Momente hat es in Sommerhausen aber trotzdem gegeben. Ich erinnere mich gerne an den Besuch des evangelischen Landesbischofs Dr. Heinrich Bedford-Strohm im September des letzten Jahres.


In diesem Jahr sollten im September genügend Personen geimpft / immunisiert sein, sodass wir uns wieder gemeinsam in Gruppe treffen und auch feiern können. Ich freue mich auch auf die Bürgerworkshops mit Ihnen im Rathaus, bei denen wir über Zukunftsthemen unserer Gemeinde diskutieren werden. Die Kirchweih und den Weihnachtsmarkt habe ich heute bereits fest im Kalender eingeplant. Damit liege ich hoffentlich richtig.


Für dieses Ziel sollten wir uns alle impfen lassen. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt darüber. Er hat Medizin studiert und kann Ihre Fragen mit seinem fundierten Wissen beantworten. Im Internet finden Sie jede Meinung – und so manche Meinung als Sachinformation getarnt.

Ich warte noch auf meinen Impftermin; ich freue mich aber schon darauf!


Bleiben Sie gesund!

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

23. April 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich bin stolz auf „meine“ Sommerhäuser. Und damit meine ich all jene, die sich ehrenamtlich für das Wohl und das Wohlfühlen in Sommerhausen engagieren.

Mein Aufruf im letzten Mitteilungsblatt für Helfer bei den Teststrecken in Sommerhausen war noch nicht verteilt, da hatten sich schon 36 Freiwillige gefunden, die die Teststrecken (Mittwochs und Samstags) betreiben werden. Davon sind 16 medizinisch versierte Personen, die die Abstriche nehmen werden. So konnten wir 4 Gruppen à 9 Personen mit 4 Abstrichnehmern bilden. Jede Gruppe ist im zweiwöchentlichen Rhythmus aktiv und kann auch noch untereinander tauschen.

Wenn jeder ein bisschen hilft, haben alle viel Zeit zum Feiern.

So beschreibe ich das Prinzip „Helfen bei Festen“, die zur Zeit noch nicht stattfinden. Bei der Teststrecke kann man das Ergebnis wunderbar sehen, wenn jeder ein bisschen hilft. Mit dem Feiern müssen wir leider noch ein wenig warten.

Auch in anderen Bereichen sind „meine“ Sommerhäuser ehrenamtlich aktiv. So haben viele Familien Müll gesammelt. Die Aktion putz.munter konnte in diesem Jahr leider nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Deshalb haben viele Familien an verschiedenen Stellen in der Flur gesammelt. Das Ergebnis wird im nächsten Mitteilungsblatt von den Initiatorinnen präsentiert.

Auch der „soziale Wohnungsbau“ wurde in Sommerhausen von Ehrenamtlichen unterstützt. Jürgen Helm, Jürgen Jerschel und Wilfried Wagner haben 25 Nistkästen gebaut. Die Ausführung entspricht dabei eher dem Modell Villa. Sie hängen jetzt an den Spielplätzen, auf dem Friedhof und an vielen anderen Stellen im Ort.

Alle ehrenamtlichen Helfer machen auf mich einen zufriedenen Eindruck und haben Spaß an den gemeinsamen Aufgaben. Wenn Sie das noch nicht ausprobiert haben, versuchen Sie es doch einmal. Sie können sich schon heute bei den Vereinsvorständen als Helfer für das nächste Fest anmelden. Das Fest kommt bestimmt.

Und wenn Sie es gar nicht abwarten können – die Feuerwehr besteht nur dank der Ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer. Die freiwillige Feuerwehr Sommerhausen, so wie alle Feuerwehren im Landkreis haben keine Angestellten.


Ich wünsche Ihnen viel Spaß in den Ehrenämtern

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

09. April 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ostern ist vorbei, die Osterferien neigen sich dem Ende. Die Pandemie leider nicht.

Seit fast 2 Wochen versuchen wir in den Gemeinden der Veraltungsgemeinschaft Teststrecken einzurichten. Aufgrund der enormen Anzahl an erforderlichen Tests hat uns das Landratsamt um Unterstützung gebeten.

In den Gemeinden schaffen wir es nur mit dem ehrenamtlichen Engagement von Ihnen. Viele haben sich sofort bereit erklärt zu helfen. Trotzdem ist jede weitere Hilfe erwünscht. Melden Sie sich bitte im Rathaus (Tel.: 216 oder 8226) oder per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de). In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und für einander da sind.
Die aktiven Mitglieder der Feuerwehr sollen nicht beim Testen eingesetzt werden. Wir benötigen auch in diesen Tagen eine einsatzbereite Feuerwehr und unsere Ersthelfer vor Ort.

Welche Corona-Regeln gerade gelten, kann ich Ihnen hier nicht schreiben. Dieser Text entstand vor Ostern.

Es fallen in diesem Jahr wieder viele Feste aufgrund von Corona aus. Andere Aktivitäten unser Gemeindemitglieder sind trotzdem möglich. So gibt es die Aktion Sommerhausen startet durch; es wird Willis Schneckenweg als Erlebnis- und Rätselpfad für die jüngeren Gemeindemitglieder geschaffen; neue Wohnungen für Vögel wurden aufgehängt. Auch wenn das gemeinsame Miteinander fehlt, zeigen die einzelnen Aktionen, dass wir nicht alleine sind.

Im Gemeinderat werden zur Zeit die Gestaltungssatzung und das Verkehrskonzept beraten. An der Umfrage zum Verkehrskonzept haben Sie rege teilgenommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen bedanken. Beide Themen möchten wir gerne mit Ihnen in einem Workshop besprechen, aber wir wollen es auch auf den Weg bringen.
Vielleicht werden wir es online im Bürgerforum vorstellen. Dort können Sie aktuell mitdiskutieren, wie wir unseren Kreisel gestalten wollen. Bürger, denen der Umgang mit den neuen Medien nicht liegt, dürfen sich gerne im Rathaus melden. Wir werden die Beiträge in ausgedruckter Form zur Verfügung stellen.



Nutzen wir die Zeit für gute Ideen und deren Umsetzung

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. März 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Montag, den 15.03.2021 ist es ein Jahr her, dass Sie mich zu Ihrem Bürgermeister gewählt haben. Nochmals vielen Dank für Ihr Vertrauen und für Ihre Unterstützung. Seit dem 16.03.2020 kennen wir auch die Bedeutung von Lockdown aus eigener Erfahrung.

In diesem Jahr hat sich also nicht nur bei mir viel verändert. Das Leben der meisten von uns hat sich stark verändert. Wir haben diese Krise (Corona) noch nicht ganz überwunden. Aber mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen und Ihrer Bereitschaft, sich impfen zu lassen, sehen wir doch ein Licht am Ende des Tunnels.

Seit Montag, dem 15.03.2021, haben wir in Sommerhausen einen bestätigten Fall der Geflügelpest. Sie haben vielleicht die Schilder an den Ortseingängen bemerkt. Die Vorbereitungen für diese Krankheit lief für die meisten von Ihnen im Verborgenen. Bereits 2 Wochen zuvor haben wir dem Landratsamt den Ansprechpartner gemeldet, der sich um das Einsammeln von verendeten Wildvögeln kümmert. Die Meldeketten wurden aktiviert.

Am Samstag, den 13.03., wurde ich von Landrat Thomas Ebert persönlich in Kenntnis gesetzt, dass es einen Verdachtsfall gibt. Daraufhin habe ich die involvierten Kollegen informiert. Als die Bestätigung am Montag eintraf, haben wir auch das weitere Vorgehen mit dem Veterinäramt in Würzburg abgestimmt. Für die meisten von Ihnen verläuft der Lockdown für Geflügelhalter unbemerkt – und doch ist er für uns alle wichtig. Es geht um die Sicherheit unserer Lebensmittel.

Der erste große Ausbruch der Hühnergrippe liegt mittlerweile 17 Jahre zurück. Damals waren wir auch verunsichert, was die Zukunft bringen wird. Es folgte noch die Schweinegrippe, die als Pandemie eingestuft wurde, sich jedoch nicht so gravierend ausbreiten konnte.

Trotz mancher – vielleicht berechtigter – Kritik am Umgang mit Corona höre ich auch Stimmen, die sagen, dass sie nicht in der Haut der Politiker stecken möchten, die heute die Entscheidungen treffen müssen. Das Landratsamt hat es geschafft, die Impfstrecken in Betrieb zu nehmen. Der Impfstoff muss von Unternehmen geliefert werden.

Danach weiß man ja bekanntlich immer mehr. Deswegen wird auch der Umgang mit dieser Krise analysiert werden, um uns dadurch besser auf eine nächste Krise ähnlicher Form vorbereiten zu können.

In der Hoffnung Sie bald persönlich zu sehen

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11. März 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in meiner Rolle als Geschäftsführer eines fränkischen Unternehmens, das am Weltmarkt tätig ist, habe ich schon viele ausländische Gäste empfangen. Gerne zeige ich ihnen dann auch die Region und Sommerhausen. Dabei fällt den Gästen immer wieder auf, wie sauber es in Deutschland ist. Wenn wir im letzten Jahr und wohl auch in diesem Jahr wieder vermehrt durch die regionale Flur streifen, ist es Ihnen vielleicht auch aufgefallen, oder Sie achten bitte mal darauf.

Dass es so „sauber“ ist, liegt nicht ausschließlich daran, dass wir keinen Müll achtlos in die Natur werfen, es hat viel mit den Menschen zu tun, die diesen Müll entsorgen. Unser Bauhof ist zweimal in der Woche damit beschäftigt, alle Mülleimer in unserer Gemarkung zu leeren. Dabei wird auch mal achtlos weggeschmissener Müll eingesammelt. Daneben gibt es aber noch viele Menschen, die freiwillig den Müll der anderen aufsammeln.

Es gibt Landwirte und Winzer, die die Flur sauber halten. Es gibt Familien, die bei ihren Spaziergängen den Müll der anderen aufheben und in der eigenen Mülltonne entsorgen.
Es gibt Bürger, die sich Zeit nehmen und Bereiche in der Flur oder an Wegen von Müll befreien. Es gibt auch jährlich die Aktion „putz.munter“ vom Team Orange, bei der tausende Freiwillige im Landkreis Würzburg mitmachen – so auch unsere Jugendfeuerwehr (Foto von 2020) und die Reservistenkameradschaft.

Leider kann in diesem Jahr der Führjahrsputz vom Team Orange aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht stattfinden. Aus diesem Grund haben sich engagierte Sommerhäuser Bürgerinnen (Cornelia Baumann, Ingrid Bergmann, Alexandra Maiwald und Angelika Völker) gedacht, dass in diesem Jahr die Haushalte einzeln sammeln; das ist ja Corona-konform. Als Gemeinde habe ich gerne die Zustimmung gegeben, dass wir den gesammelten Müll annehmen und bedanke mich bereits jetzt für diesen wertvollen Einsatz. Weitere Details finden Sie im digitalen Bürgerforum.

Sehr viel Müll entsteht durch die Verpackungen. Prof. Dr. Alexander Schraml hat auf der letzten Bürgermeisterarbeitstagung die Meinung vertreten, dass das Duale System nicht der Abfallvermeidung, sondern eher der Verpackungsindustrie dient. Dies ist auch ein Grund, warum die Gelben Tonnen so groß sind.

Wir können alle unsere Natur schützen! Weniger Verpackungsmüll mit einkaufen und diesen richtig entsorgen.



Bleiben Sie sauber und gesund!


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. Februar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


im Februar hat der Winter uns mit eisigen Temperaturen überzogen.
Wir durften an vielen Stellen im Ort und in der Natur die Winterlandschaft genießen – lange Eiszapfen an Dächern, zugefrorene Seen und die Rodelbahn an der Tränk.

Manche Freude kann zu einer Gefahr werden. Die Eiszapfen können abbrechen und Passanten schwer verletzten. Aus diesem Grund hat so mancher Eigentümer seine Mitbürger auf Schildern vor Dachlawinen gewarnt.

 

Die Gefahren für Tiere werden seltener wahr bzw. ernst genommen. So wurde auf dem Ochsensee - trotz der Beschilderung - versucht Schlittschuh zu laufen. Da der See recht flach ist, ist es besonders gefährlich für die Fische. Auch das Poltern auf dem Eis mit Steinen oder Stöcken gefährdet die Schwimmblasen und damit die Leben der Seebewohner. Der Vorstand des Angelvereins rief mich deshalb auch besorgt an.

Den gebührenden Respekt gegenüber der Natur und den Menschen haben da doch die Künstler walten lassen, die einen schönen – leider jedoch nicht dauerhaften – Vorschlag zur Gestaltung unseres Kreisels geschaffen haben.
Ob es eine freundliche Erinnerung war, dass hier noch Handlungsbedarf der Gemeinde besteht, mag ich nicht beurteilen. Aber wir wollen den Kreisel noch gestalten. Leider ist ein Workshop dazu noch nicht möglich.

Für das Verkehrskonzept werden wir auf einen Workshop im Rathaus verzichten. Sie finden aber in dieser Beilage eine Umfrage, die Sie bitte ausfüllen und im Rathaus einwerfen. Wir haben auch im digitalen Bürgerforum die Möglichkeit zur Diskussion geschaffen. Bitte nutzen Sie diese. Dort möchten wir auch die bisherigen Vorschläge für den Kreisel diskutieren.

Bleiben Sie kommunikativ, kreativ und gesund.


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

12. Februar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr habe ich Ihnen mehrfach zum Thema Wald berichtet. Wir konnten ein Stück neu anpflanzen. Dabei haben Sie geholfen. Die Waldläufer sind aktiv und überprüfen die Umzäunungen. Für diese Hilfe möchte ich mich auch bedanken.

Die Bäume im Wald haben bereits sehr unter der Trockenheit der letzten Jahre gelitten. Bei den Regenfällen der letzten Wochen und dem Hochwasser Anfang des Monats mag man das leicht vergessen. Aufgrund der Trockenheit mussten auch einige Bäume entlang der Waldwege gefällt werden. Für die Waldwege haben wir eine Verkehrssicherungspflicht genauso wie für die Wege im Ort. Auch hier müssen wir gefährdende Bäume fällen. Wundern Sie sich also bitte nicht, dass an der Bushaltestelle am Schwanen 2 Bäume gefällt werden.

Die Gemeinde hat ein Baumkataster angelegt, in dem alle großen Bäume im Ortsgebiet erfasst sind. Sie werden regelmäßig durch einen Spezialisten begutachtet. Dabei werden erforderliche Maßnahmen festgelegt, die dann durch den Bauhof oder von Spezialisten der Baumpflege durchgeführt werden. In der Regel wird versucht, den Baum durch entsprechenden Rückschnitt zu retten. Das können Sie zum Beispiel an den Kastanien am Ochsenfurter Tor sehen.

Aber Verkehrssicherheit hängt nicht nur von standsicheren Bäumen ab. Auch die Rücksicht der Verkehrsteilnehmer ist wichtig. Und zur Rücksicht bedarf es auch Vorsicht. Für die Vorsicht hilft im Verkehr auch die freie Sicht.

Deswegen möchte ich heute auf ein Ehrenamt hinweisen, dass aus den oben genannten Motiven (Sichten) entstanden ist.

Gerti Fink bewirtschaftet den Grabengarten am Rumorknechtsturm.
Ihr ist dabei immer wieder aufgefallen, dass die Durchfahrt zum Mönchshof aufgrund der hohen Büsche an der Stadtmauer schlecht einsehbar war. Viele Eltern benutzen mit Ihren Kindern den Weg
und die Kinder laufen oder fahren mit dem Laufrad gerne voraus. Sie wurden dann manchmal sehr spät von den Autofahrern gesehen. Gott sei Dank ist nichts passiert.

Um die Sicht zu verbessern, hat Gerti Fink den Vorschlag an die Gemeinde herangetragen, die Büsche zu entfernen. Sie übernimmt seit dem die Pflege des freigelegten Ecks. Aus diesem Grund haben wir dort jetzt die wunderschönen Kräuter, die bitte nicht als Hundeklo verwendet werden.
Auch sollten an der Ecke keine Autos parken, sie nehmen ja nur die Sicht. An dieser Stelle mein herzlichen Dank für die liebevolle Pflege dieses Ecks.

Helau und bleiben Sie gesund!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

29. Januar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 19.01. wurden die Maßnahmen zur Einschränkung von Corona erneut verlängert. In einigen Bundesländern gibt es auch Verschärfungen. In Bayern leben wir bereits seit dem 18.01. mit diesen härteren Auflagen.
Das Verwenden der FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen habe ich am Anfang nicht verstanden. So ist es wohl einigen gegangen. Und das die Maßnahme einen Tag nach Inkrafttreten der neuen Maßnahmen am 12.01. verkündet wurde, hat mich irritiert. Mit der Presseerklärung am 19.01. habe ich auch die Erklärung erhalten. Das mutierte Virus erfordert einen anderen Schutz der eigenen Person wie auch unseres Gegenübers. Das Virus ist ansteckender.

Die Situation ändert sich in diesen Zeiten oft sehr schnell. Und dann benötigen wir eben auch schnelle Entscheidungen wie damit umzugehen ist. Eine langfristige Strategie zu fordern ist verständlich – sie zu liefern aber leider nicht möglich. Der Impfstoff kann uns hoffentlich eine Normalität zurückgegeben.

Von der Zukunft in die Gegenwart:
Wie Sie bemerkt haben, ist der Weihnachtsschmuck entfernt. Die Krippe vor der Kirche wurde wieder eingelagert. Sie wurde ja nach und nach geschmückt. Unter anderem auch mit einer Christrose. Diese ist aber bereits vor dem Abbau verschwunden. Unsere Pfarrersleute würden sich freuen, wenn sie – auf welchen Umwegen auch immer – wieder vor Ihrer Tür erscheinen würde.

Von der Gegenwart in die Vergangenheit:
unsere Gemeinde pflegt ihr Archiv. Der ehemalige Kreisarchivpfleger Peter Wamsler hat mal zum Wesen und Zweck eines Gemeindearchives folgendes geschrieben:
Jede Gemeinde hat die gesetzliche Pflicht, ein Archiv aufzubauen und zu pflegen…Archivpflege ist eine Aufgabe von Verfassungsrang. Als Gedächtnis einer Gemeinde enthält das Archiv dauerhaft aufzubewahrende Archivalien für die Nachwelt. Ferner steht das Archiv für die Öffentlichkeit zur Verfügung, um Unterlagen u.a. zu Familien-, Vereinsgeschichte bzw. zu Belangen der gemeindlichen Vergangenheit einzusehen.

Damit das Archiv eingesehen werden kann, haben wir am 10.09.2020 eine entsprechende Satzung erlassen. Frau Irene Meeh pflegt unser Archiv. Sie stellt sich in dieser Ausgabe vor. Dabei berichtet sie über eine interessante Anfrage. Dies wird sie zukünftig in unregelmäßigen Abständen tun.

Von der Vergangenheit in die Zukunft:
Aus den Archiven geht hervor, dass die 2. Welle einer Pandemie meistens schlimmer wird als die Erste. Soweit die schlechte Nachricht. Es hat sich aber auch gezeigt, dass wir bisher alle Pandemien und Seuchen als Gesellschaft überlebt haben. Dies ist die gute Nachricht.

Versuchen wir also diese 2. Welle besser zu bewältigen.

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

14. Januar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

für das Jahr 2021 wünsche ich uns allen Gesundheit, Glück und Respekt. Gesundheit ist immer das Wichtigste im Leben. Jeder hat nur Eine. Seit dem Ausbruch der Pandemie erkennen wir alle wieder den Wert der Gesundheit. Manchmal haben wir es ja doch auch als selbstverständlich angenommen. Mit ein bisschen Glück gelingen uns dann auch all die anderen Dinge, die wir uns für 2021 wünschen.

Der Respekt gegenüber der eigenen Person, aber auch der Respekt gegenüber allen Mitmenschen und unserer Umwelt ist aus meiner Sicht der beste Garant für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander.

Durch den Impfstoff haben wir die Hoffnung, dass wir in diesem Jahr wieder zu ein wenig mehr „Normalität“ finden können. Auch wenn es lange dauern wird, bis die große Mehrheit geimpft werden kann, ist es ebenso wichtig, dass sich möglichst alle impfen lassen. Durch die eigene Impfung schützen wir ja genauso die anderen. Das ist doch eine Form von Respekt.

Respekt zeigt sich aber auch in ganz anderen Situationen. Wenn wir die Hinterlassenschaften unserer Hunde aufsammeln und in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern entsorgen, hat das auch etwas mit dem Respekt gegenüber den Mitmenschen und der Natur zu tun.

Alle Wanderer und Spaziergänger dürfen sich daran ein Beispiel nehmen. Tragen Sie Ihre Abfälle, die zuvor als Verpackung dienten, bis zu einem Papierkorb oder, noch besser, bis
nach Hause. So halten wir gemeinsam unsere schöne Umgebung sauber.

Durch die Einschränkungen von Corona hat sich auch unser Freizeitverhalten geändert. Wir sind heute häufiger und länger in der Natur unterwegs. Dabei entdecken wir hoffentlich auch wieder die Schönheit unserer Heimat. Aber auch hier sollten wir die Natur mit ihren Pflanzen und Tieren respektieren. Die Tiere benötigen Ruhe. Dies gilt besonders im Frühjahr, wenn überall der Nachwuchs kommt.

Ruhe und Respekt hat auch etwas mit dem Straßenverkehr zu tun. Wir haben im Herbst zwei zusätzliche Geschwindigkeitsanzeigen beschafft und installiert. Bitte achten Sie auch von sich aus auf die geltenden Regeln. Sie dienen dem friedlichen Miteinander.

Für die nächste Ausgabe bereiten wir eine Umfrage zur Verkehrssituation in Sommerhausen vor. Diese möchten wir auch online zur Verfügung stellen. In den Zeiten von Corona findet vieles online statt. Für die Weiterentwicklung von Sommerhausen möchten wir auch das Medium „Internet“ benutzen.

Leider sind Bürgerversammlungen und -workshops auf längere Sicht nicht möglich. Mit der hohen Anzahl an Teilnehmern bei den Workshops zum ISEK haben Sie unsere Berater überrascht und unsere Gemeinde geehrt. Den Sommerhäusern liegt viel an ihrem Zuhause.

Bleiben Sie gesund und gehen Sie auch mal online.

 

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

17. Dezember 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


dieser Eintrag ist der Letzte vor Weihnachten. Er ist auch der letzte in diesem Jahr. Aus diesem Grund wünsche ich Ihnen zuerst einmal eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Beschluss, viel Gesundheit, Erfolg und Glück im neuen Jahr.

Wir haben in diesem Jahr viel über Entbehrungen gesprochen. Diese sind ja auch immer noch notwendig, um die Pandemie einigermaßen unter Kontrolle zu halten.
Aber jede Krise birgt ja auch Chancen und bei all den Problemen dürfen wir uns in dieser Zeit auch mal über die positiven Aspekte dieses Jahres Gedanken machen.

Mein Leben hat sich am 15. März 2020 aufgrund des Wahlergebnisses stark verändert. Dafür möchte ich mich heute gerne nochmals bei Ihnen bedanken. Diese Veränderung macht es mir jedoch auch schwer, die Ursache so manch positiver Veränderung auszumachen.

Unser Familienleben ist intensiver geworden, da wir alle lange im „Home Office“ waren. Diese Veränderung würde ich trotzdem der Pandemie zuordnen.
Durch das Home Office habe ich ca. eine Stunde am Tag gewonnen, die ich oft für Spaziergänge oder Radtouren durch unsere Flur nutze.

Das Kirchenkino wäre wahrscheinlich auch nicht entstanden. Es ist schade, dass wir es in diesem Jahr wohl eher nicht mehr wiederholen können. Aber in den nächsten Jahren kann das vielleicht ein neuer Akzent in unserem Dorfleben sein; und das für Jung und Alt.

Der „Biergarten“ am Miltenbergerhaus wäre auch nicht entstanden und hat doch so den einen oder anderen zu weiteren Restaurantbesuchen in Sommerhausen eingeladen.
Das Essen zum Abholen hat uns erlaubt, in den eigenen vier Wänden ohne Kochen ein leckeres Essen auf den Tisch zu zaubern. Familie Saak war in diesem Jahr häufiger Kunde bei unseren Gastronomen und wird diese auch weiterhin unterstützen.

Unsere Krippe hat einen sehr schönen neuen Platz vor unserer Kirche gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wahrscheinlich wird sie auch in den nächsten Jahren dort zu sehen sein.

Ich möchte Sie daher auffordern, Ihre positiven Aspekte dieses besonderen Jahres zu ergründen und zu genießen.

 

Ihr
Wilfried Saak

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03. Dezember 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

die Redaktion des Mitteilungsblattes übernimmt unsere Frau Graf aus der Verwaltung. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihr ganz herzlich bedanken. In den letzten Monaten haben wir ja viel miteinander zu tun bekommen.
Sie sammelt und gestaltet die Beiträge. Sie meldet sich auch, wenn wir zu viele oder zu lange Beiträge liefern. Aus diesem Grund heißt es bei den Protokollen der Gemeinderatssitzungen mittlerweile auch immer, dass es Auszüge sind. Das vollständige Protokoll kann im Bürgerinformationssystem der Verwaltungsgemeinschaft eingesehen werden.

Die Beiträge selbst werden von den unterschiedlichsten Personen geschrieben. Da sind die Vereine, unser Siegbert Fuchs und viele andere mehr. Es sind aber auch die Mitarbeiter der Verwaltung, die immer wieder auf Satzungen und Verordnungen der Gemeinde hinweisen. Das Mitteilungsblatt dient ja zur Information von uns Gemeindemitgliedern durch die Gemeinde. Als Bürgermeister bin ich verantwortlich, was letztendlich abgedruckt werden darf.

Zu den Hinweisen zählen auch die Hinweise zu unseren Regeln für ein friedliches Miteinander. Ich habe mal nachgeschaut, wie viele Satzungen und Verordnungen es gibt, die der Gemeinderat beschlossen hat. Im Internet (VGem. Eibelstadt => Bürgerservice => Ortsrecht) habe ich für die Verwaltungsgemeinschaft und Sommerhausen mehr als 30 Satzungen und Verordnungen gefunden. Jede einzelne versucht, einen kleinen Aspekt unseres Gemeindelebens zu regeln.

 

Die Reinigungs- und Sicherungsverordnung regelt zum Beispiel, wann und
wo wir die Wege und Gassen zu räumen haben. Diese Regeln gelten auch
für die Gemeinde. Und wir wollen uns auch daran halten.


Der gemeindliche Winterdienst wird in diesem Jahr wieder vom Bauhof
durchgeführt. Dazu gehört auch der Schaudienst morgens um 5:00 Uhr.
Es muss ja von Montag bis Freitag ab 7:00 Uhr alles geräumt sein – am
Wochenende ab 8:00 Uhr. Und wir haben einige Wege und Plätze.


Dieses Jahr werden wir Schilder mit dem Text „Eingeschränkter Winterdienst“
auch am Friedhof anbringen. Der Friedhof wird vom Bauhof geräumt.
Das Schild möchte ich aber anbringen, weil der Bauhof diesen als letztes
räumen wird, wenn morgens geräumt werden muss. Und so kann es auch
mal nach 7:00 Uhr sein.


Und ich vertrete die Meinung, dass wir uns an unsere Regeln halten,
oder die Regeln abschaffen sollten.

 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein rücksichtsvolles Miteinander.


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

20. November 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


die Adventszeit naht und oft werde ich gefragt, ob wir den Ort weihnachtlich schmücken. Da ich immer der Meinung gewesen bin, dass wir den Ort in erster Linie für uns schmücken, werden wir auch dieses Jahr unseren Weihnachtsschmuck in den Straßen und Gassen aufhängen. Natürlich darf der Weihnachtsbaum an der Kirche nicht fehlen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Spender der Christbäume an und in der Kirche.

Die Adventszeit wird in diesem Jahr in Sommerhausen eine ganz spezielle sein. Ich bitte Sie es zu genießen. Es wird hoffentlich für uns die Möglichkeit geben, die Adventszeit als besinnliche Zeit uns Vorbereitung für eine ruhige Weihnacht zu nutzen. Schnee an Weihnachten wäre dann die Krönung.

 

Für unsere Betriebe stellt der Ausfall des Weihnachtsmarktes jedoch einen weiteren herben Verlust dar. Das dürfen wir nicht
vergessen. Deshalb hoffe ich auch, dass wir die nächsten Jahren den Weihnachtsmarkt wieder in seiner bekannten Form durchführen können. Dann können auch unsere Vereine wieder eine wichtige Einnahmequelle nutzen.

Neben der Adventszeit gibt es noch weitere Themen, die uns beschäftigen. Wir haben im Sommer diesen Jahres das ISEK fertiggestellt. Jetzt befinden wir uns in der Umsetzung.
Wie ich bereits schon mal erwähnte, ist das Verkehrsplanungsbüro Link mit dem Verkehrsentwicklungskonzept beschäftigt.
In der ersten Novemberwoche hatten wir das Auftaktgespräch mit Frau Sylvia Haines vom Architektur- und Stadtplanungsbüro Haines-Leger.
Sie ist beauftragt die Sanierungsberatung in Sommerhausen durchzuführen. Für persönliche Termine beachten Sie bitte den Beitrag in diesem Mitteilungsblatt.
Wir werden auch in Kürze mit der Gestaltungssatzung beginnen. Das Büro Klärle haben wir damit beauftragt.

 

Zum ISEK gehört auch das Miltenbergerhaus. Hier werden aktuell die Befunduntersuchungen durchgeführt. Daneben lassen wir aber auch schon ein Nutzungskonzept erstellen. Es wird ein Thema bei der Klausur des Gemeinderates im Januar sein. Ein weiteres Thema wird die Sanierung des Kindergartens sein. Die Container und der Turnsaal können inzwischen genutzt werden. Die Sanierung muss aber jetzt auch geplant werden.

In der Gemeinde gehen uns weder die Arbeit noch die Ideen aus. Aber wie viele Sprichwörter sagen, benötigen die guten Dinge ihre Zeit.

 

In diesem Sinne nutzen Sie bitte auch diese Adventszeit für gute Dinge.

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

06. November 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


aktuell gibt es zwar das eine alles beherrschende Thema. Ich möchte heute über einen anderen Aspekt des Bürgermeisteramtes berichten.

Der Bürgermeister darf auch Trauungen durchführen. Unser Altbürgermeister Fritz Steinmann hat dies sehr gerne getan. Er hat auch gerne am Wochenende getraut. Da dies im Landkreis sehr selten ist, war Sommerhausen eine sehr beliebte Anlaufstelle für Trauungen am Wochenende.

Neben dem Bürgermeisteramt bin ich auch noch einer der Geschäftsführer meiner Unternehmen MINOVA und AFIS. Genauso wichtig ist mir jedoch auch meine Familie. Aus diesem Grund habe ich mich zu Beginn entschieden, das Wochenende vorrangig meinem Familienleben zu widmen. Der 2. Bürgermeister und ich haben deshalb festgelegt, dass wir Trauungen in Sommerhausen nur Paaren anbieten, die einen Bezug zu Sommerhausen haben. Bürger von Sommerhausen haben diesen Bezug automatisch - ehemalige Bürger schließen wir da mit ein.

 

 

Aufgrund vom Lockdown im März konnte Fritz Steinmann nicht mehr alle Trauungen, die bereits ausgemacht waren, bis Ende April durchführen. Sie haben sich verschoben. Leider dürfen nur aktive Bürgermeister Standesbeamte für Eheschließungen sein. So habe ich die Trauungen ab Mitte Juli übernommen. Eine Schulung ist die Voraussetzung, dass man trauen darf. Und diese Schulung konnte auch nicht früher stattfinden.

Die ersten sieben Trauungen liegen nun hinter mir. Ich hoffe allen Paare stehen gute Zeiten bevor!

Jede Trauung ist bisher einzigartig gewesen. Ich kann mir aufgrund der bisherigen Erfahrungen auch nicht vorstellen, dass ich jemals 2 annähernd gleiche Trauungen erleben werde. Es beginnt mit dem Traugespräch, bei dem das Paar und der Standesbeamte sich kennen lernen. Dabei erfährt man persönliche Geschichten und lernt sich besser kennen. Trotz der kurzen Zeit sind es aufgrund der Situation bisher immer sehr persönliche Gespräche gewesen. Mit diesen Informationen versuche ich dann die Trauansprache für das Paar zu schreiben.

Und dann kommt der große Tag. Das Brautpaar ist aufgeregt. Und glaube Sie mir, beim ersten Mal war ich aufgeregter als das Brautpaar. Mittlerweile dürften die Brautpaare aufgeregter sein als ich. Das Lampenfieber bleibt aber trotzdem. Es soll doch einer der schönsten Tage im Leben des jungen Glücks sein.

In diesem Jahr habe ich noch eine Trauung im Kalender. Für das nächste Jahr habe ich auch schon 6 Anmeldungen. All diese Paare bezeugen damit das Vertrauen in die Zukunft.

Ich wünsche Ihnen ebenfalls diese Zuversicht und bleiben Sie gesund!


Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

23. Oktober 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


nach einem etwas entspannten Sommer erleben wir gerade, wie Corona uns immer noch beschäftigt und wieder einschränkt. Wir sehen aber auch, wie sich neue Formen des Zusammenlebens und der Zwischenmenschlichen Kontakte entwickeln. An dieser Stelle möchte ich die Events in Sommerhausen erwähnen.

Die Kirchweih konnte zwar nicht in seiner gewohnten und geschätzten Form stattfinden. Wir hatten keinen richtigen Montag mit Umzug und Festbetrieb. Der Schießplatz war verweist und das gesellige Zusammensein mit vielen anderen Sommerhäusern war nicht möglich. Aber, dass alle Wirte sich an dem erweiterten Öffnungszeiten zu Kirchweih beteiligt haben und es so ermöglichten, dass jeder, der wollte, zur Kirchweih in Sommerhausen essen gehen konnte, beweist, wie es auch anders gehen kann.

Der Jugendausschuss der evangelischen Kirche hat sich auch Gedanken gemacht, wie man etwas mit der Jugend bzw. was man für die Jugend machen kann. Dabei ist das Kirchenkino entstanden. Am Samstagabend wurde im Kino der Film "Nachts im Museum" ausgestrahlt. Der Film wurde von den Jugendlichen im Ausschuss ausgesucht. Bei der Technik haben dann wieder alle mit angepackt. Die Leinwand maß 3 * 3 m. Sie hing unter der Orgel vor dem Altar.

Aufgrund von Corona mussten sich alle anmelden. Es kamen ca. 60 Personen; hauptsächlich Jugendliche, aber auch Eltern und Erwachsene. Viele haben direkt nach dem Kino gefragt, wann es denn das nächste Mal sei.
Mit dieser Aktion hat die Jugend (Jugendausschuss) die Jugend zurück in die Kirche geholt.

 

Unsere Gemeindebücherei, die seit nunmehr über 30 Jahren von Frau Gäbl geleitet wird, ist wieder geöffnet. Man muss zwar eine Maske tragen, wenn man die Bücherei betritt, aber es steht das gesamte Angebot offen. Frau Gäbl hat zusammen mit Rita Wagner und Ralf Bergmann in den letzten 2 Jahren den Bestand ziemlich erneuert. Es lohnt sich also für jeden, der gerne liest oder zuhört, mal wieder unsere Bücherei zu besuchen - es gibt auch mehr und mehr Hörbücher.

Bei meinem letzten Besuch wurde mit erzählt, dass die Kinder in letzter Zeit ausbleiben. Wir haben dann vermutet, es könnte an der unglücklichen Formulierung zu den Öffnungszeiten im Mitteilungsblatt liegen. Dort stand bisher "Zutritt für Kinder nur in Begleitung von ihren Eltern". Alle Kinder die lesen können, dürfen weiterhin alleine in die Bücherei. Den Mundschutz bitte nicht vergessen. Aber wenn Ihr selbständig in die Schule kommt, dürft Ihr auch selbständig in unsere Bücherei.

 

Bei Frau Gäbel möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bedanken. Über eine so lange Zeit unsere Bücherei zu führen, zu pflegen und zu begleiten verdient unser aller Respekt. Frau Gäbel übt diese Tätigkeit als Ehrenamt aus, wie alle Mitarbeiter der Gemeindebücherei.

Ich wünsche Ihnen einen gesunden Herbst mit vielen Regentagen zum Lesen.

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Oktober 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


am 31.07. habe ich Ihnen von unserem Wald und seinen Problemen berichtet. Der Förster hat mir beim Besuch im Wald die unterschiedlichen Problemfelder gezeigt. Bei diesem Rundgang hat er mir auch vom Ehrenamt des Waldläufers berichtet, für dass ich dann am 11.09. geworben habe.

Bereits kurz darauf haben sich 3 Personen gemeldet, die dieses Ehrenamt gerne übernehmen würden. Bei Ihnen möchte ich mich bereits jetzt schon bedanken.

Der erforderliche Umbau des Waldes spiegelt sich auch in unserem Forstplan wider, der in der Sitzung am 1. Oktober beschlossen wurde. Herr Schölch (Förster) hat darauf hingewiesen, dass uns der Wald in den nächsten Jahren Geld kosten wird. Die Verkehrssicherung der Wege erfordert entsprechende Fällungen. Die Preise für Holz sind so niedrig, dass sich der Verkauf teilweise nicht einmal rechnet. Dies hat auch mit den Stürmen der letzten Jahre zu tun.

Wir werden eine neue Jungpflanzung anlegen. Dazu werden wir zu einem Teil Jungpflanzen kaufen. Diese werden aus verschiedenen Baumarten bestehen, von denen wir heute glauben, dass sie sich in unserem zukünftigen Klima gut entwickeln werden. In Sommerhausen geht um den Erhalt des Waldes - nicht um die Nutzung.

 

Neben den Jungpflanzen wollen wir aber auch Eicheln aus unserem Wald sammeln und neben den Jungpflanzen aussähen.

Für das Sammeln konnten wir schon die Rupert-Egenberger-Schule und den Kindergarten gewinnen.

Sie dürfen gerne auch - mit Ihren Kindern, Enkeln oder selbst - sammeln gehen.

Dazu verweise ich auf den Sammelaufruf  im Mitteilungsblatt und auf unserer Homepage - Seite Aktuelles.

 

 

Die Reservisten haben sich auch schon bereiterklärt, uns beim Pflanzen zu unterstützen. Da wir die Jungpflanzung mit einem Zaun schützen müssen, entsteht hier auch ein weiteres Beobachtungsobjekt für unsere Waldläufer.


Hier sehen Sie ganz konkret, wie das Ehrenamt unsere Gemeinde positiv beeinflusst.

Am 24.09. durfte ich in Marktsteft und Sulzfeld an einer Veranstaltung teilnehmen, die sich ebenfalls mit dem Klimawandel befasst. In Marktsteft wird der alte Binnenhafen saniert und in ihm ein BNE etabliert. BNE steht für Bildungseinrichtung für nachhaltige Entwicklung.
In Sommerhausen haben wir die Umweltstation im Tierpark mit einem ähnlichen Auftrag. Marktsteft bewirbt sich für den Landkreis Kitzingen, ist aber auch Teil unseres ILEK.

In Sulzfeld haben wir den Wald und danach die Felder und Weinberge besichtigt. Das Wasser wird in unserer Region immer knapper. Wir hatten in den letzten 30 Jahren 22 Jahre, in denen mehr Wasser verdunstet ist, als durch Niederschlag hinzugekommen ist. Dieser Trend wird sich leider noch verstärken. Das wird unsere Kulturlandschaft verändern.
Ich möchte versuchen diesen spannenden Vortrag auch in Sommerhausen präsentieren zu können. Dr. Wolfgang Patzwahl hat das Thema sehr spannend und begreifbar erklärt. Wir müssen keine Angst haben, aber wir müssen uns auf den Weg machen.


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und gesunde Kirchweih
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

September 2020

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

Anfang August habe ich Urlaub gemacht. Ich weiß, dass der 1. Bürgermeister die letzten 18 Jahre keinen Urlaub gemacht hat. Es ist für mich aber immer auch die Zeit, in der ich neben der Erholung auch Dinge neu ordne. Meine Buchhalterin hat mal gesagt: Jedes mal, wenn er aus dem Urlaub kommt, hat er neue Ideen. Es ist doch auch wichtig, die Eindrücke eines Jahres mal in aller Ruhe zu ordnen. Ich habe meinen Urlaub dieses Jahr im Paradies verbracht. Ich bin nicht vereist. Tagesausflüge in die umliegenden Mittelgebirge Rhön, Spessart und Steigerwald haben wir für Wanderungen im Wald genutzt. Vielen Dank an Sie alle, dass Sie meinen Urlaub respektiert haben.
Ich hoffe, dass Sie alle auch ein wenig Urlaub genießen konnten / können. Und noch wichtiger, dass wir alle wieder gesund zurückkommen. Die Ansteckungszahlen gehen leider wieder hoch.

Aber zu den Ideen, die ich aus meinem Urlaub mitbringe. Besser vielleicht, über was habe ich so nachgedacht.
Zum einem hoffe ich, dass wir im September noch 2 Container für den Kindergarten errichten können. Dort benötigen wir dringend Platz für einen Sozialraum und das Büro der Leitung.
Danach werden wir uns mit möglichen Sanierungskonzepten für den Kindergarten auseinandersetzen.

Mit der Kündigung des Mietvertrages mit der Rupert-Egenberger-Schule stehen uns in 2 - 3 Jahren weitere Flächen und Gebäude in unmittelbarer Nähe des Kindergartens zur Verfügung. Die Schule mussten wir leider kündigen, da der Pavillion Teil des Mietvertrages ist.

Zum anderen freue ich mich auf das Verkehrskonzept. Wir haben den Beschluss gefasst, dieses zu erstellen. Jetzt warten wir nur noch auf den Förderbescheid im Rahmen der Städtebauförderung, um damit beginnen zu können. Ich habe ja schon viele Rückmeldungen von Ihnen erhalten, dass wir überall im Altort Probleme mit dem rollenden und ruhenden Verkehr haben. Für die Entwicklung des Konzeptes werden wir wieder versuchen einen Bürgerworkshop durchzuführen. Wir werden aber auch das Digitale Bürgerforum in eine neue Plattform übertragen. Aufgrund von Corona sollten wir auch dort diskutieren. Dazu möchte ich Sie schon heute auffordern.

Ich versuche jeden Monat ein Ehrenamt vorzustellen. Heute möchte ich Ihnen Ihr mögliches neues Ehrenamt vorstellen. Es gibt viele Aufgaben in unserer Gemeinde, die nur wenig Zeit in Anspruch nehmen; in der Summe ist es jedoch sehr viel Zeit. Deshalb möchte ich Ihnen mögliche Ehrenämter beschreiben, die der Gemeinde - und somit uns allen - helfen. Sie werden dann hoffentlich aus feststellen, dass ein Ehrenamt Freude bereiten und neue Bekanntschaften bzw. Freundschaften entstehen lassen kann.

Waldläufer

Im Mitteilungsblatt vom 31.07.2020 habe ich Ihnen über den Zustand unseres Waldes berichtet. Dabei habe ich auch das Ehrenamt des Waldläufers, das es schon in anderen Gemeinden gibt, beschrieben. Der Waldläufer überprüft regelmäßig eine Einzäunung im Wald auf Schäden oder Löcher. Die Einzäunung dient dem Schutz der Jungbäume vor Wildverbiss. Dadurch können die jungen und kleinen Pflanzen besser anwachsen. Sie benötigen ca. 5 - 8 Jahre, um eine Größe zu erreichen, bei der der Wildverbiss den Pflanzen keinen massiven Schaden zufügen kann. Sollten Schäden am Zaun entdeckt werden, kann die Reparatur zügig durch den Bauhof oder auch gerne durch Ehrenamtliche vorgenommen werden. Und je kürzer die Zäune beschädigt sind, desto schneller können die Zäune aus dem Wald entfernt werden. Unser Förster hätte am liebsten keine Zäune im Wald, aber dass ist leider bei dem aktuellen Wildbestand und dem klimabedingten starken Waldumbau nicht möglich. Dieses Ehrenamt ist also ideal für alle, die gerne mal einen Rundgang in unserer Flur und unseren Wäldern vornehmen. Wenn man 4 - 6 mal im Jahr den Zaun besucht, sollten die Schadstellen schnell entdeckt und behoben werden können.

Grenzsteinpate

Wer kennt denn die Gemarkung Sommerhausen in seiner ganzen Ausdehnung. Die Gemarkung nennt man das Gebiet, das durch den Markt Sommerhausen verwaltet wird. Es grenzt im Norden an Eibelstadt und Erlach, im Osten an Erlach, welches zu Ochsenfurt gehört. Im Süden befindet sich Kleinochsenfurt, das auch zu Ochsenfurt gehört. Im Westen haben wir noch Gossmannsdorf (ebenfalls Ochsenfurt) und Winterhausen. Die Gemarkungsgrenze zum Gossmannsdorf und Winterhausen befindet sich im Main. Heute können wir die Gemarkung im Internet anschauen. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel der [BayernAtlas]. Früher gab es kein Internet und auch kein GPS. Deshalb wurden die Grenzen mit Steinen - eben den Grenzsteinen - markiert. Die Grenzsteine werden heute noch von den sogenannten Siebenern betreut. Die Grenzsteine der Gemarkung wurden dann von den Siebenern der beiden benachbarten Gemeinden gesetzt. Diese Gemarkungssteine sind immer etwas größer als normale Grenzsteine und bei uns auch teilweise sehr schön. Wir haben ca. 130 Grenzsteine, welche die Grenzen unserer Kommune umgeben. Das Ehrenamt in Bezug auf unsere Gemarkungssteine würde ebenfalls den regelmäßigen Besuch (3 - 4 mal im Jahr) bedeuten. So etwas kann man gerne mit der Familie im Rahmen eines Spaziergangs oder Ausflugs machen. Dabei kann man sich ja eventuell auch mit den Grenzsteinpaten der benachbarten Gemarkungssteine absprechen und ein Picknick organisieren. Sollten Schäden entdeckt werden, informieren Sie einen Siebener. Sollte der Stein im Sommer einwachsen, darf man den Bewuchs auch gerne mal niedertreten oder entfernen.

Mitarbeiter beim digitalen Bürgerforum

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, wird auch das digitale Bürgerforum in eine neue Plattform verschoben. Dabei sind viele kleine Aufgaben zu erledigen. Es müssen neue Benutzer angelegt werden; es sollen neue Themen / Foren angelegt werden, in denen dann alle Teilnehmer zu einem Thema diskutieren können. Sicherlich müssen manchmal auch die Beiträge redaktionell bearbeitet werden. Dieses Ehrenamt findet nicht unbedingt in der freien Natur statt. Es wird dafür aber vielleicht viel mehr Kontakte zu anderen Sommerhäusern ermöglichen. Den persönlichen Kontakt kann man dann ja im Ort nachholen.

Fragen und Anmeldung

Sollten Sie noch Fragen haben, oder sollten Sie Anregungen haben, melden Sie sich gerne bei uns im Rathaus. Sie können sich per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de) oder persönlich melden. Das Rathaus ist am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10:00 - 12:00 Uhr geöffnet. Am Dienstagabend von 18:00 - 19:00 Uhr habe ich meine Sprechstunde.

 

Ich freue mich von Ihnen zu hören und wünsche Ihnen noch eine gute Zeit.

Bleiben Sie gesund!

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister Sommerhausen

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

August 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


wir leben doch wirklich in einer schönen Umgebung. Wir haben nicht nur den Main für alle möglichen Arten des Wassersports. Unser Ort strahlt eine besondere Atmosphäre aus - vor allem, wenn die Abende so lau sind. Da möchte man gerne draußen sitzen.
Und dann gibt es noch die Kulturlandschaft mit den Weinbergen, Feldern, Obstplantagen und Wäldern. Sie werden von den Landwirten und Förstern gehegt und gepflegt.

Im letzten Monat war Herr Schölch vom AELF Würzburg bei mir vorstellig und hat mit mir zusammen unseren Wald besichtigt. Der Markt Sommerhausen besitzt 118 ha Wald. Herr Schölch ist unser Förster. Neben den Verwaltungsaufgaben und den Planungen zur wirtschaftlichen Nutzung des Waldes haben wir einen gemeinsamen Rundgang in der Alttanne und dem Zigeunerholz absolviert. Bei diesem Rundgang habe ich wieder viele spannende und interessante Dinge gelernt.

Geschädigte Baumkronen im HundsrückDass wir den Wald in den nächsten Jahren wegen der Klimaerwärmung
umforsten müssen, war mir bereits bekannt. Damit wurde ja auch schon
begonnen. Ganz deutlich wird dies am Tierpark.
Dort wurden unterschiedliche Baumarten gepflanzt.
Die Schwarzkiefer in unseren Wäldern hat Probleme.
Durch die trockenen und heißen Jahre konnten sich auch Krankheiten ausbreiten.
Die Verjüngung unseres Waldes ist aber gar nicht so einfach.
Der trockene sandige Boden lässt die Bäume langsamer wachsen.
Der durchaus hohe Wildbestand in den letzten Jahren sorgt auch für
entsprechend hohen Verbiss bei den Jungpflanzen.
Ich habe eine geschätzt 20 Jahre alte Buche gesehen,
die ca. 40 cm hoch war.

Wie alt muss sie werden, bis aus ihr ein stattlicher Baum geworden ist?! Deswegen sind auch die Jäger wichtige Partner für unseren Wald. Sie übernehmen die Rolle des natürlichen Feindes von Wildschwein und Reh.

Neben der Bejagung von Wild, gibt es auch die Möglichkeit Bereiche einzuzäunen. Diese Zäune stören unser Naturerlebnis und unseren Förster. Er möchte einen frei zugänglichen Wald haben. Über diese Zäune kamen wir auch auf das Thema „Ehrenamt“. In anderen Wäldern gibt es Waldläufer. Sie kontrollieren regelmäßig die Zäune im Wald, damit sie so schnell wie möglich wieder abgebaut werden können. Wenn der Zaun immer geschlossen ist, dauert es 5 - 8 Jahre. Mit Löchern, die längere Zeit nicht entdeckt werden, kann sich diese Zeit leicht verdoppeln. Ein Jungbaum, dessen Triebe einmal abgefressen wurden, verliert im Wachstum ca. 3 Jahre.

Apropos Ehrenamt: Siegbert Fuchs benötigt viel Papier für sein Ehrenamt. Er hält als langjähriger Vorstand und Schriftführer des Bürgervereins das Zeitgeschehen in Sommerhausen fest. Dabei entstehen Geschichten und Gedichte, die er auch als Nachtwächter gerne mal zum Besten gibt. In der Coronazeit hat er schon mehrere Artikel über den Sommerhäuser Fußball in alten Tagen verfasst. Gerne lasse ich sie im Mittelungsblatt und auf der Homepage veröffentlichen.

Lieber Siegbert,
vielen Dank für Dein ausdauerndes Engagement. Schreibe bitte weiter so.


Ich wünsche Ihnen allen schöne Ferien und bleiben Sie gesund.

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juli 2020

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,


wieder ist ein Monat vergangen. Den Juni wollte ich zum Sortieren der Aufgaben verwenden. Es haben sich aber auch schon viele Aufgaben aufgedrängt und um Lösung gebeten. Aber auch im Juni, wie wohl das ganze Jahr noch, wird Corona das beherschende Thema sein. Wo betrifft es denn uns in unserer Gemeinde?

Alle kennen unseren Main mit seinen schönen Badebuchten. In den letzten Jahren haben wir (Altbürgermeister Fritz Steinmann) immer den Sand erneuert und an der 2. Badebucht ein Dixiklo aufgestellt.
Dieses Jahr werden wir auch wieder Sand aufschütten. Nachdem die Einschränkungen Stück für Stück gelockert werden, werden in diesem Sommer sicherlich auch die Badebuchten gut genutzt. Da der Sommerurlaub für den einen oder anderen leider ausfallen muss, wird der Andrang eventuell sogar noch höher. Bitte achten Sie trotzdem in unser aller Interesse immer auf die geltenden Abstandsregeln.
Leider können wir aufgrund der Hygienevorschriften dieses Jahr kein Dixiklo aufstellen. Dies führt bereits jetzt teilweise zu unschönen Bildern in der näheren Umgebung unseres Strandparadieses. Vielleicht fallen den Betroffenen ja andere Lösungen ein, damit wir nicht im … ersticken. Für die Hunde haben wir ja auch eine Lösung gefunden. Man kann ja vielleicht auch mal kurz nach Hause - oder zur öffentlichen Toilette in die Ochsenfurterstraße fahren.

Bei den fleißigen Eltern (die machen es wohl mehrheitlich), die die Steine immer wieder mal aus dem Eingangsbereich der Bucht zurück auf die Buhne tragen möchte ich mich auch bedanken. Vielleicht sollten dann die Halbstarken :) diesem Beispiel folgen und nicht die Steine zurück in den Eingangsbereich transportieren (werfen). Ihr seid schon stark - richtig genutzt seid Ihr total stark!

In unserer Gemeinderatssitzung am 28.05.2020 hat uns Corona insofern beschäftigt, dass wir versucht haben unseren Wirten zu helfen. Dabei haben wir in Zusammenarbeit mit Ihnen weitere Außenflächen gesucht und gefunden, die in diesem Sommer für die Bewirtung genutzt werden können. So können die Abstände eingehalten werden und trotzdem genügend Plätze angeboten werden.
Die Zusammenarbeit im Altort mit den Anwohnern hat im Mönchshof wunderbar funktioniert. Einige Anwohner sind sogar bereit, diese Saison nicht mehr im Altort zu parken, damit der Platz für Tische und Fahrräder zur Verfügung steht. Vielen Dank!

 

Ein Klick auf das Bild vergrößert dessen Ansicht!Der zusätzliche Platz für Außenbewirtung schränkt natürlich auch den knappen Parkraum ein. Dies verschärft die Verkehrssituation im Altort noch weiter. Da schafft auch das Bürgermeisterfahrrad nur wenig Linderung. Wir sollten alle bemüht sein, unsere Autos auf dem eigenen Grund oder außerhalb
des Altortes zu parken.

Deshalb meine Bitte an alle:
Nehmt gegenseitig Rücksicht. Das gilt für das Parken aber auch für die Geschwindigkeit.

 

 

Im Rahmen vom ISEK haben wir für dieses Jahr auch eine Verkehrsplanung vorgesehen.
Dabei soll ein zukunftsfähiges Konzept für den rollenden und ruhenden Verkehr im Altort erstellt werden. Alle sind eingeladen teilzunehmen.

Teilweise haben wir schon Anmerkungen und Vorschläge erhalten. Diese werden berücksichtigt.

 

Ein Klick auf das Bild vergrößert dessen Ansicht!Dazu wird es einen Bürgerworkshop geben. In diesem Rahmen möchten wir auch die Gestaltung des Kreisels diskutieren. Wir werden aber auch das digitale Bürgerforum als Plattform für die Diskussion nutzen.

Elmar Kohl ist gerade dabei, dieses auf neue Füße zu stellen, damit es
einfacher zu bedienen ist.

 

 

In diesem Monat möchte ich mich aber auch wieder für das ehrenamtliche Engagement bei einer Mitbürgerin bedanken.

Auch der Banker von Sommerhausen war wieder mit seinen Helfern aktiv.

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.

 

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juni 2020

 

Sehr geehrte Mitglieder unserer Gemeinde,


ich bin jetzt schon einen Monat im Amt des 1. Bürgermeisters. Der erste Monat war sehr spannend und erfahrungsreich.

Am 2. Tag wurde ich bereits von einer Baufirma angerufen. Sie stehen auf der Baustelle und benötigen die Genehmigung der Gemeinde, einen gemeindelichen Weg mit einem Regenwasserrohr zu queren. Ich bin ja kein Spezialist für Baurecht…​ Da hilft es also wenig, wenn ich mir das vor Ort anschaue.
Deshalb habe ich den Vorarbeiter mal gefragt, ob denn jemand von der Verwaltung oder dem Bauhof anwesend sei. Und tatsächlich Herr Weiglein von der Bauverwaltung war vor Ort. So konnte ich mich mit ihm kurz beraten und dann eine Entscheidung fällen.

In den letzten 4 Wochen sind so viele Entscheidungen mithilfe der Verwaltung zum Wohle unserer Gemeinde gefällt worden. Vor Entscheidungen haben ich keine Angst. Das bin ich aus meinem Berufsleben schon lange gewohnt. Und mit guten Beratern, die zum eigenen "Unternehmen" gehören, kann man auch sicher entscheiden. Deshalb möchte ich mich auch bei allen Mitarbeitern von Rathaus, Bauhof, Kindergarten und Verwaltung bedanken, dass Sie den neuen Bürgermeister so gut unterstützen. Oft habe ich dabei auch den Satz vernommen "Das ist eigentlich nicht die Aufgabe des Bürgermeisters." Dann wurde auch immer gleich gesagt, wer das eigentlich macht.

Ich habe den ersten Monat auch genutzt, um möglichst viele Aufgaben zu identifizieren und zu sammeln.
Im 2. Monat möchte ich einen Teil meiner Zeit darauf verwenden, die ganzen Aufgaben zu sortieren und in eine gute Reihenfolge zu bringen.
Dann können wir anfangen, die einzelnen Themen intensiv zu bearbeiten.

Bis heute übernimmt aber auch unser Altbürgermeister Fritz Steinmann kleine - aber wichtige - Aufgaben. Auch das hilft enorm. Wenn das so weiter geht, dass jeder sich etwas einbringt, dann bin ich fest davon überzeugt, dass unserer Gemeinde und Gemeinschaft eine schöne Zukunft bevorsteht.

Dazu tragen auch die vielen Ehrenamtlichen mit Ihren Aktionen bei. Im April wurde ein Bienenhotel am Friedhof aufgestellt.
Auch bei der Dorfbegrünung haben sich Anna Lindner und Susanne Neuser ehrenamtlich eingebracht.

Die vielen anderen Mitbürger, die ich hier und heute nicht erwähnt habe, mögen es mir nachsehen und auf mich zukommen. Ich möchte möglichst alle ehrenamtlich Tätigen mal erwähnen, damit sich andere inspirieren lassen. Ohne all diese Helfer wäre unser Ort nicht so liebenswert und vielfältig.


Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.

 


Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters Wilfried Saak zum Amtsantritt

Mai 2020

 

Sehr geehrte Mitglieder unserer Gemeinde,


am 15.03.2020 haben Sie mich mit einer überwältigenden Mehrheit zum neuen Bürgermeister von Sommerhausen gewählt. An dieser Stelle möchte ich mich dafür nochmals bei Ihnen bedanken. Das Ergebnis sehe ich als Ehre und Verpflichtung.

Ich möchte jedoch Sie alle einladen den Gemeinderat und mich dabei zu unterstützen, unser Sommerhausen weiterzuentwickeln und zu gestalten. So, wie Sie mich ansprechen dürfen und werden, um meine Unterstützung zu erhalten, möchte und werde ich auch Sie ansprechen und bitten die Gemeinde und unsere Projekte zu unterstützen.

Die Wochen vom 15. März bis 01. Mai waren von der Isolation geprägt. Ich hoffe, Sie konnten die Zeit nutzen für gute Gedanken, Gespräche am Telefon und Kontakte über die sozialen Medien.

So langsam beginnen wir wieder mit der Normalisierung unseres Lebens. Wenn man den Experten glauben darf, wird diese Phase aber sicherlich auch noch bis zum Ende diesen Jahres - oder gar darüber hinaus - andauern. Schrittweise werden die Geschäfte wieder öffnen.
Die physische Distanz zueinander ist weiterhin erforderlich. Bitte nehmen Sie den Schutz der anderen ernst und folgen Sie den Verhaltensrichtlinien, die uns empfohlen bzw. auferlegt werden.

Solange die großen Feste nicht möglich sind, können wir versuchen im kleinen Rahmen und in kleinen Gruppen Dinge gemeinsam anzupacken und Sommerhausen gemeinsam mit viel Spaß und Freude voranzubringen. Einige Ideen wurden schon an mich herangetragen. Für weitere bin ich Ihnen dankbar.

Geben Sie mir bitte noch ein wenig Zeit, meinen neuen Arbeitsplatz zu sortieren. An dieser Stelle möchte ich mich schonmal bei Bürgermeister a.D. Fritz Steinmann, Frau Busch, der Verwaltung in Eibelstadt sowie allen Mitarbeitern der Gemeinde (Kindergarten, Bauhof, …) für ihre Unterstützung bedanken.


Bleiben Sie gesund!

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen, den 01.05.2020